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De Gemeenschap. Jaargang 6 (1930)

Informatie terzijde

Titelpagina van De Gemeenschap. Jaargang 6
Afbeelding van De Gemeenschap. Jaargang 6Toon afbeelding van titelpagina van De Gemeenschap. Jaargang 6

  • Verantwoording
  • Inhoudsopgave



Genre

proza
poëzie

Subgenre

tijdschrift / jaarboek


© zie Auteursrecht en gebruiksvoorwaarden.

De Gemeenschap. Jaargang 6

(1930)– [tijdschrift] Gemeenschap, De–rechtenstatus Gedeeltelijk auteursrechtelijk beschermd

Vorige Volgende
[pagina 357]
[p. 357]

W. Herpers
Die katholische presse. ein anderer paravent?

‘Das Blut des Armen, das ist das Geld’ (Bloy)

Am 18. April brachte mir die Post die fällige Nummer (Nummer 29) der ‘Schöneren Zukunft’ ins Haus, mit dem überaus beachtenswerten Aufsatz des ‘Osservatore Romano’: ‘Der Paravent’.

Die Schriftleitung glaubte, und m.E. nach mit Recht, der unverkürzten Uebersetzung einige einleitende Bemerkungen voraus schicken zu müssen, um die Bedeutung dieses Artikels besonders hervorzuheben. Die daselbst klar dargelegte Richtigstellung der Prinzipien sozialer Gerechtigkeit und christlicher Karitas, die scharfe Verurteilung jedwelchen Kapitalismus, und die rücksichtslose Geiszelung heuchlerischen Pharisäertums machte, - wenn wir überdies noch berücksichtigen aus welchen Kreisen diese Stimmen laut wurden, - die Erschlieszung dieser Gedanken jedem der dabei interessiert war, erforderlich. So lesen wir also in der redaktionellen Einführung:

‘Es kann für die katholische Presse aller Länder nicht zweifelhaft sein, dasz es ihre Aufgabe ist, diesem Aufsatz vollinhaltlich weiteste Oeffentlichkeit zu verschaffen.’

Die betreffende Nummer des ‘O.R.’ erschien am 3. April, die genannte ‘Sch. Z.’ am 18. desselben Monats. Die hohe Stellung des ersten, die in- und ausländische Bekanntheit und Anerkennung, welche die Sch. Z. sich durch ihre prinzipielle Haltung errungen hat, würden nun also die führenden Männer der Presse auf den Artikel aufmerksam machen und eine baldige Publikation war zu erwarten. Wer hätte etwas anderes für möglich gehalten?

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[p. 358]

In meinen weiteren Ausführungen möchte ich mich nun auf die holländische Presse beschränken, da ich nur für die Richtigkeit meiner Behauptungen Gewähr leisten kann, insofern sie sich auf diese beziehen.

Ich erinnerte mich an eine Statistik in der Sch. Z. aus dem Jahre 1929, wo das holländische Blatt ‘De Maasbode’ als die gröszte katholische Zeitung der Welt bezeichnet wird. Man kannte die Begeisterung sprühenden Zeilen von Fr. Muckermann S.J. in der Sch. Z. vom 9.3.1930. ‘15000 neue Abonnementen in zwei Monaten.’ Daneben stellt sich die ebenbürtige ‘Tijd’. - Und ich erwartete den holländischen Paravent-Artikel. Schweigen in allen Tonarten. Sie dauerte Wochen, diese tiefe Stille. Sie ging mir auf die Nerven. Vielleicht hatte ich ihn übersehen. Da stellte ich durch Umfrage fest, dasz ‘De Maasbode’ u. ‘De Tijd’ den Artikel überhaupt nicht publiziert hatten. Dasz eine drittes holländisches Blatt ‘De Morgen’ am 19. April eine Uebersetzung hatte erscheinen lassen und dasz eine - hauptsächlich literarische - halbmonatliche Zeitschrift ‘De Gemeenschap’ in der zweiten Mainummer den Artikel wegen Versagen der Tagespresse veröffentlichte.

Ich war geschlagen. Aber das änderte diese Tatsachen nicht.

Doch den maszlosen Lobsprechungen, die ein Fr. Muckermann S.J. und Andere ohne genügende Vorkenntnisse - wie mir scheint - in die Welt bringen, möchte ich ein Ziel setzen. Ohne Schluszfolgerungen zu ziehen bezüglich der Motive der holländischen Redakteure (einem jeden der den mehrgenannten Aufsatz aufmerksam las, wird dies ein leichtes sein) beschuldige ich sie des absichtlichen Totschweigens einer Sache, wo Pflicht zum Reden auf ihnen ruhte.

Von Unkenntnis kann in diesem Fall nicht die Rede sein.

Eine solche Handlungsweise bedeutet: aus der katholischen Presse, die doch u.a. auch die Aufgabe hat, dem Durchschnitts-

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menschen Artikel derartiger Tragweite wie derjenige des ‘O.R.’ die ihm in Ermanglung fremder Sprachkenntnisse oder durch sonstige Umstände verschlossen bleiben, zugängig zu machen. Unterläszt sie dies absichtlich, so bildet sie auf dem Wege des Gedankenaustausches zwischen der höchsten kirchlichen Obrigkeit und dem katholischen Volke AUCH eine ‘spanische Wand’; nur mit dem Unterschiede, dasz der Vergleich hier zutreffender ist, als in dem Sinne, wie die ‘Bezbozniki’ ihn fälschlich anwendet.

Und dann möchte ich weiter den freundlichen Leser um sein Urteil bitten, ob all jene Energie zur Werbung neuer Abonnementen, wodurch man Fr. Muckermann S.J. Tränen der Begeisterung in die Augen und Ausrufesätze über die katholische Presse in Holland und deren segenreiche Wirkung dort in die Feder zwingt, nicht besseren Zwecken dienstbar gemacht werden musz, als um den Zehntausenden von Lesern ‘sittenverletzende u. ein christliches Gemüt tiefkränkende Artikel’ (De Gemeenschap, 6. Jahrgang S. 450) aufzutischen, wie Interessenten in der ‘Vrouwenrubriek’ des ‘Maasbode’ in der Morgenausgabe vom 9.3.1930 finden können. Ausdrücklich füge ich hinzu, dasz der ganze Inhalt als billige ‘weise Ratschläge’ von den s.g. ‘Luxusfrauen’ ernst genommen werden soll.

Zur Bewertung der Mentalität, die aus den daselbst dargelegten ‘Ratschlägen’ spricht, ziehe ich hier die letzten Zeilen auf S. 688 der Sch. Z. vom 20.4.1930 zum Vergleich heran:

‘Man mag ermessen, welchen Schaden es für die päpstliche Aktion haben müszte, wenn einzelne Gruppen der Katholiken, sei es in der Terminologie, sei es gar in sachlicher Hinsicht, auch nur von ferne den Anschein erwecken würden, als entschuldige, begünstige oder gar verteidige

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[p. 360]

die katholische Kirche den ausbeuterischen Kapitalismus.’ Nach alledem glaube ich schlieszen zu dürfen:

Bewunderung für das holländische Presseinstitut ist nicht hinreichend motiviert und sehr oft durchaus nicht am Platze. Sie hat einerseits zu hoch geschraubte Erwartungen, andrerseits dünkelhafte Selbsteinschätzung zur Folge. Sie wird keiner Partei anregend förderlich sein.

 

P.S. Bovenstaand artikel werd enkele weken geleden ter publicatie aangeboden aan de, ook in Holland genoegzaam bekende redacteur van het te Weenen verschijnende tijdschrift ‘Schönere Zukunft’, Dr. J. Eberle.

Hij weigerde, het in zijn tijdschrift op te nemen, en motiveerde deze weigering als volgt:

 

Sehr geehrter Herr,

 

Ich habe mich immer wieder gefragt, ob ich Ihre Zusendung ‘Ein anderer Paravent’ veröffentlichen soll. Zuguterletzt komme ich aber doch zu einem ablehnenden Bescheid. Ich lebe den holländischen Dingen so fern, dass mir die Möglichkeit eigenen Urteils fehlt. Eben deshalb möchte ich nicht in meinem Blatt einen so scharfen Artikel über die katholische Presse Hollands veröffentlichen, die sich seinerzeit so sehr um die Fürsorge für das im Weltkrieg niedergebrochene Oesterreich bemüht hat. Ein anderes Handeln könnte sehr missdeutet werden. Ich hoffe, dass Sie für die Gründe meiner Entscheidung Verständnis haben und verbleibe mit vorzüglicher Hochachtung

 

Ihr ganz ergebenster

 

Dr. J. EBERLE

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[p. *7]


illustratie
.....ijzer gebruik ik van buiten nog alleen maar om op zoo eenvoudig mogelijke wijze een deur af te hangen.....




illustratie
.....aan de buitenkant van de kerk zag ik, indrukwekkende steunbeeren, en toen ik in de kerk trad bleken zij eigenlijk overbodig te zijn.....


[pagina *8]
[p. *8]


illustratie
Zaterdag 12 Juli werd in de nieuwe bureaux van De Gemeenschap de Domprijs voor Poëzie 1930 uitgereikt.



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