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De Gemeenschap. Jaargang 7 (1931)

Informatie terzijde

Titelpagina van De Gemeenschap. Jaargang 7
Afbeelding van De Gemeenschap. Jaargang 7Toon afbeelding van titelpagina van De Gemeenschap. Jaargang 7

  • Verantwoording
  • Inhoudsopgave



Genre

proza
poëzie

Subgenre

tijdschrift / jaarboek


© zie Auteursrecht en gebruiksvoorwaarden.

De Gemeenschap. Jaargang 7

(1931)– [tijdschrift] Gemeenschap, De–rechtenstatus Gedeeltelijk auteursrechtelijk beschermd

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[pagina 400]
[p. 400]

F.J. Weinrich:
An St. Elisabeth von Thueringen

 
Ich höre dich bitten, du Bräunling aus Süden,
 
Ich höre dich zittern, Thüringens Kind,
 
Ich höre dein Schlaflied, du Mutter der Müden,
 
Klagen dich, Gottes wehender Wind.
 
 
 
Denn du hörst die Seufzer der Armen und Kranken,
 
Denn du hörst sie schreien aus tiefster Not,
 
Die in den Mooren der Armut versanken
 
Und Hunger haben und riechen nach Tod.
 
 
 
Denn du siehst, dass mit ihren menschlichen Klauen,
 
Die schärfer als Schwerter sind und Gesetz,
 
Höllen den Reichtum zu Bergen aufbauen
 
Und den Himmel missbrauchen als schirmendes Netz.
 
 
 
Denn du weisst, dass die Armen, die Hunger haben,
 
Nur darum verderben und brechen mit Gott,
 
Nur darum die Herzen im Dunkel vergraben,
 
Weil sie, die Erben des Lichtes, brechen kein Brot.
 
 
 
Denn du hörst in den Nächten die Kinder weinen,
 
Es kommt ja kein Traum zu ihnen, der Speise bringt,
 
Und kein Schlaf kommt zu ihnen mit hellem Scheinen,
 
Weil keine Mutter in solcher Finsternis singt.
 
 
 
Ich höre dich bitten, du Bräunling aus Süden,
 
Ich höre dich zittern, Thüringens Kind,
 
Ich höre dein Schlaflied, du Mutter der Müden,
 
Klagen dich, Gottes wehender Wind.
[pagina 401]
[p. 401]
 
Denn fern bist du deinem Heere in dieser Stunde,
 
Marketenderin Gottes, und schenkst nicht den Wein,
 
Die Liebe, des Himmels Wein in die Runde -
 
Musst unter Gottes Nachtigall 'n Vorsängrin sein.
 
 
 
Drum, Nachtigall, singe von deinem Orden,
 
Von dem tausendgesichtigen Armenchor,
 
Der zum dunklen Antlitz der Welt geworden -
 
Klage sein Weinen in Gottes Ohr.
 
 
 
Denn noch ist die Stunde nicht gekommen,
 
Noch wirft er die Heiligen nicht in die Schlacht -
 
Bis von aller Not taub der letzte der Frommen,
 
Das letzte Menschenherz ertrank in Nacht.
 
 
 
Oh komme doch früher schon, uns zu begrüssen,
 
Enteile so frühe wie einst deinem Thron,
 
Als deine Jahre zu Gottes Füssen,
 
Deine Liebe an seinem Herzen schon.
 
 
 
Neige dich, duftender Zweig aus Süden,
 
Eingepflanzt einst unter nördlichen Stern,
 
Selbst trauerbehangen bis zum Ermüden,
 
Noch tiefer dich neigend ins Leid des Herrn -
 
 
 
Bis er die schwellenden Früchte, Leiden und Trauer,
 
Genommen von dir, dem zartesten Zweig,
 
Und du aufschnelltest an die besonnteste Mauer -
 
Neige dich zu uns, Zweig über vielem Gezweig -
 
 
 
Von der Wartburg des Himmels, funkelnd von Sonne
 
Zu allen, die jammern und weinen und warten,
 
Schönster der Baume im deutschen Garten -
 
Du seine Krone!

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