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Taal en Letteren. Jaargang 8 (1898)

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© zie Auteursrecht en gebruiksvoorwaarden.

Taal en Letteren. Jaargang 8

(1898)– [tijdschrift] Taal en Letteren–rechtenstatus Gedeeltelijk auteursrechtelijk beschermd

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De klassieke educatie.

I.

Mann kann die Anschauungen der Griechen und Römer auf einem kürzern wege kennen lernen, als durch den Verstand betäubendes acht- bis zehnjäriges Deklinieren, Konjugieren, Analysieren und Extemporieren. Es giebt auch jetzt (1881) schon Gebildete genug, welche mit Hilfe guter Uebersetzungen lebendigere, klarere und umfassendere Ansichten über das Klassische Altertum erworben haben als unsere Gymnasialabiturienten. Die Griechen und Römer sind für die moderne Zeit einfach zwei Objekte der Archäologie und Geschichtsforschung wie alle andern. Führt man sie der Jugend in frischer und anschaulicher Weise und nicht bloss in Worten und Silben vor, so wird die Wirkung nicht ausbleiben. Was die Philologie nun zu leisten vorgiebt, dass wird ein zureichender historischer Unterricht, der freilich nicht Dynastie- und Kriegsgeschichte bieten darf, sondern wahre Kulturgeschichte sein muss, der Jugend in viel ausgiebigerer Weise wirklich leisten.

Mach (Prof. an der Universität Wien), Der relative Bildungswert der wissenschaftlichen Unterrichtsfächer. (in z'n Populär-Wissenschaftl. Vorträge.)

II.

Sehr gern betonen die Lobredner des philologischen Unterrichts die Geschmacksbildung, welche durch Beschäftigung mit den antiken Mustern erzielt wird. Ich gestehe aufrichtig, dass dies für mich etwas Empörendes hat. Also um den Geschmack zu bilden, muss die Jugend ein Decennium opfern! Der Luxus geht also dem Notwendigsten vor! Hat die künftige Generation angesichts der schwierigen Probleme, angesichts der sozialen Fragen, welchen sie an Verstand und Gemüt gekräftigt entgegen gehen sollte, wirklich nichts Wichtigeres zu thun?

Nehmen wir aber die Aufgabe an! Lässt sich der Geschmack nach Rezepten bilden? Aendert sich nicht das Schönheitsideal? Ist es nicht eine gewaltige

[pagina 14]
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Verkehrtheit, sich künstlich in die Bewunderung von Dingen hineinzuzwingen, die bei allem historischen Interesse, bei aller Schönheit im Einzelnen, unserm übrigen Denken und Sinnen, wenn wir überhaupt ein eigenes haben, doch vielfach fremd gegenüberstehen? Eine wirkliche Nation hat ihren eigenen Geschmack, und holt ihn nicht bei andern. Und jeder einzelne volle Mensch hat seinen eigenen Geschmack.

Mach; ibidem.

III.

Und worauf kommt es bei dieser Geschmacksbildung nach den Alten hinaus? Auf Aneignung des persönlichen Stils einiger Autoren! Was würden wir nun von einem Volke halten, das etwa nach 1000 Jahren seine Jugend zwingen würde, sich durch vieljährige Uebung in den geschraubten oder überladenen Stil eines gewandten Advokaten oder Reichstags-Abgeordneten der Gegenwart einzuleben? Würden wir ihm nicht mit recht Geschmacklosigheit vorwerfen? Die üble Wirkung dieser vermeintlichen Geschmacksbildung äussert sich oft genug. Wenn ein junger Gelehrter das Niederschreiben einer wissenschaftlichen Arbeit für ein Advokatenkunststück hält, statt einfach die Thatsachen und die Wahrheit unverhüllt darzulegen, so sitzt er unbewusst auf der Schulbank, und vertritt unbewusst den römischen Standpunkt, auf dem das Ausarbeiten von Reden als wissenschaftliche Beschäftigung erscheint.

Mach; ibidem.

IV.

Wir müssen wünschen, dass ein gebildeter Mensch sich eine dem Standpunkte der Wissenschaft einigermassen entsprechende Vorstellung von dem Wesen und Werte der Sprache aneigne. Man sollte meinen, dass dies durch ein vertieftes Studium der Muttersprache und der nächtstverwandten Sprachen zu erreichen wäre. Wer mir einwendet, dass dies zu schwierig ist, dem rate ich, neben eine deutsche Bibel einmal eine holländische, dänische und schwedische zu legen, und nur einige Zeilen zu vergleichen; er wird erstaunen über die Fülle von Anregungen. Ich bin sogar der Meinung, dass auf diesem Wege allein der Sprachunterricht zu einem wirklich förderlichen, fruchtbaren, vernünftigen und aufklärenden werden kann.

Mach; ibidem.

V.

Dass das Lateinische und Griechische als allgemeine Bildungsmittel sich auf die Dauer nicht halten werden, davon sind wir überzeugt. Sie werden sich in die Stube des Gelehrten, des Fachphilologen zurückziehen und allmählich den modernen Sprachen und der modernen Sprachwissenschaft Platz machen.

Mach; ibidem.

Toegift.

Wollte man boshaft sein, so könnte man sagen, dass unsere Gymnasien erwachsene Menschen erziehen, die sprechen und schreiben können, aber leider nicht viel zu berichten wissen.

Mach; ibidem.


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