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Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565 (1976)

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Editeurs

Ada Elise Beckmann

Rolf Wilhelm Brednich

Arthur Hübner



Genre

poëzie

Subgenre

gedichten / dichtbundel
liederen/liedjes


© zie Auteursrecht en gebruiksvoorwaarden.

Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565

(1976)–Katharina van Bronckhorst en Batenborch–rechtenstatus Auteursrechtelijk beschermd

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Nr. 93

Bei diesem umfangreichsten Stück der Handschrift handelt es sich, wie schon die Überschrift erkennen läßt, nicht um ein Lied, sondern um eine Folge von 55 vierzeiligen Sprüchen. Sie dienten als Wahrsagetexte zum Würfelspiel. Jedem Spruch vorangestellt ist eine kleine Zeichnung mit den verschiedenen Augen dreier Würfel. Bei drei Würfeln sind 56 Zahlenkombinationen möglich. Die vorliegende Sammlung von Orakeltexten weist daher einen Spruch zu wenig auf. Texte dieser Art werden in der Forschung als Losbücher bezeichnet. Bei Joh. Bolte, Zur Geschichte der Losbücher, Anhang zu: Georg Wickrams Werke Bd. 4, Tübingen 1903 (BLV, 230) S. 256-350 findet sich folgende Definition: ‘Unter Losbüchern verstehen wir eine Sammlung von prosaischen oder metrischen Orakelsprüchen, aus denen der wißbegierige Frager einen zu gewinnen vermag, indem er ein nicht von seiner Berechnung abhängiges, sondern dem geheimnisvollen Walten des Zufalls unterworfenes Instrument in Bewegung setzt’ (S. 276 f.). Die zugrundeliegenden Vorstellungen sind orientalischer Herkunft. Glücksbriefhändler mit dem Glückstopf traf man noch bis zum Zweiten Weltkrieg auf Jahrmärkten. Die seit dem 14. Jh. einsetzenden deutschen Losbuchtexte können nach Bolte in drei Kategorien eingeteilt werden: 1. Losbücher, die den ernsten Anspruch erheben, gläubigen Fragern die Zukunft zu enthüllen, 2. solche, die nur ein scherzhaftes Spiel daraus machen, 3. moralisierende Abwandlungen der zweiten Art. Unser Losbuch gehört der zweiten Kategorie an, tendiert aber durch die fast in jedem Spruch vorhandene Lehre auch zur dritten Gruppe. Es ist ein Losbuch für Liebende, in Denkvorstellungen und Wortschatz dem Milieu angepaßt, dem das Liederstammbuch seine Entstehung verdankt. Es will dem Ratsuchenden nicht nur einen Blick in die Zukunft eröffnen, sondern hält auch praktische Verhaltensregeln und Ratschläge für eine sinnvolle Gestaltung des Lebens bereit.

Als typologisches Vorbild, auch was die graphische Darstellung vor jedem Spruch anbetrifft, kommt das bei Marx Ayrer in Bamberg 1483 gedruckte ‘Losbüchlein für Liebende’ in Frage. Eine direkte Vorlage für die in D enthaltenen 55 Sprüche ist

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bisher nicht aufgefunden worden; vgl. auch Joh. Bolte, Zur Geschichte der Punktierund Losbücher, in: Jahrb. f. hist. Vkde. 1 (Berlin 1925) S. 185-214; Sotzmann, Die Loosbücher des Mittelalters, in: Serapeum 11 (1850) S. 49-62, 65-89; 12 (1851) S. 305-316, 321-332, 337-342. Die vorliegende Niederschrift zeigt mehrere Merkmale des Tradierungsvorganges: Zerstörung der Reimverhältnisse in zahlreichen Nummern, häufige Erweiterung zum Fünfzeiler, Auslassen der Zahlenkombination 5-2-1.


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