Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome I 1552-1565

* Lettre XLI.
Philippe, Landgrave de Hesse, à la Princesse d' Orange. Il s'informe si elle persévére dans la religion Evangélique.

*_** Le Prince n'avoit pas répondu aux recommandations de l'Electrice de Saxe d'une manière très-rassurante. On prétendoit du moins qu'il avoit dit: ‘dasz er sie mit den melancholischen Dingen nicht bemühen wolle, sondern dasz sie, statt der heiligen Schrift, den Amadis von Gallien und dergleichen kurzweilige Bücher, die de amore tractirten wolle lesen und, statt Strickens und Nähens, eine Galliarde wolle tanzen lernen lassen, und dergleichen Courtoisie mehr, wie solches etwa des Landes bräuchlich und wohlanständig:’ Hist. Tasch. p. 115. D'après Strada, Orangius confestim rediit, renovato Gubernatrici promisso super uxoris religione: I. p. 110.

..... Freundliche liebe Dochter. Nachdem wir itzo zuw E.L. botschafft gehabt, so habenn wir nicht underlasszen können E.L. zu schreiben, und ist ann E.L. unser freundtlich bitt E.L. wollen unsz zu erkennen geben wie esz E.L. ann leibs gesuntheit und sonsten allenthalben gehet, und ob auch E.L. bey der religion, darinnen E.L. ufferzogen ist, bestendig pleiben.

[p. 124]

⁺Dasz thun wir unnsz E.L. freundtlichen verstehenn und seindt E.L. vatterlicher trew, auch viel ehr, liebs und guts zu erzeigen, gantz geneigt. Datum Zapffenburg, am 11 Jan.

Philips L.z. Hessen.

Der hochgebornen Fürstin, unseren freundtlichen lieben Toch'ern, frauen Annen.... Princessin, u.s.w.

+ 1562. Janvier.