Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome II 1566

† N^o CXCIII^a.
Accord du Comte Louis de Nassau avec le capitaine Westerholt touchant une levée de mille chevaux.

*_** Le capitaine Westerholt avoit offert deux mille chevaux: voyez p. 206.
La Gouvernante n'ignoroit pas que les Confédérés traitoient avec des capitaines Allemands. Eux-mêmes l'avoient donné à entendre fort clairement, et ce fut même pour cette raison qu'elle différa l'exécution des ordres du Roi, ‘sur la levée des gens de guerre tant Allemans qu'aultres ...., pour ne mettre les Confédéréz de rechef en mesfiance avecq S.M. par où pourroient arriver questions; iceux plus prestz que Son Alteze, léveroient incontinent

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⁺leurs gens, qu'ilz tenoient (long temps y avoit) en apparence et retenue en waerdtgelt, dont procéderoit une guerre civile.’ Hopper, Mém. 103.
Cependant il paroit qu'elle n'avoit qu'une connoissance générale de la chose, et que le secret des détails étoit fort bien gardé. Au moins la levée de chevaux par Westerholt ne lui fut connue que deux ou trois mois plus tard. Strada, I. 283. A cette pièce, dont l'original signé, aura été remis au capitaine, est jointe une promesse avec la signature de Herman van Westerholt tzu Westerholt; où les principales clauses sont reproduites: entr'autres: ‘Im fall.... auch mein gnediger Fürst und herr der Herzog zu Gülich ander wartgelt als in Reichssachen auszgebe, soll ich's jederzeit ... Graven Ludwig... verstendigen.’

Wir Ludwig Grave zu Nassaw Catzenellnbogen, Vianden und Dietz, Herr zu Beylsteyn, Thun kundt und bekennen hiemitt öffentlich, das wir von wegen der verbündnüsz der Ritterschafft und ettlichen Stenden dieser Niderburgundischen landen zum besten, angenommen undt bestelt haben, und nemen an und bestellen in krafft dieses, den edlen ehrnvesten Herman von Westerholdt zu einem Obristen über dausent guter gerüster pferden, welche er von wegen gedachter ritterschafft und stenden soll in wartgelt fertig halten so wie im verordnet, inen und uns im fall der nott, wenn er darzu erfordert würdt von uns, trewlich und ehrlich, wie einem ehrlichen von Adel undt andern zusteht, zu dienen. Wie wir im desszen nach gelegenheit der zeit weitern bescheid und bestallung geben werden. Mittler zeit soll es also gehalten werden, das er auff zwen monat, als nemblich September und October, die gemelten dausent pferd, wie obenge-

+ 1566. Août.

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⁺sagt, inn wartgelt fertig halten soll, und hatt auff das pferd entpfangen den monat zwen daler und ein halben; dessen sollen sich die Reutter verpflichten gegen im, keinem andern herrn dienst zuzusagen oder zu leisten, bisz auff künfftigen Januarium des folgenden sieben und sechtzigsten jars, on unser vorwissen und bewilligung. Im fall aber andere herren, vorbehalten den Herzog von Gulich weiter wartgelt geben, soll uns gemelter Westerhold dasselbig fürderlichst zu wissen thun; wollen wir in¹ ferner berichten wes er sich hierin gehalten soll, auch wo innerhalb zweyen monaten Septembris und Octobris die Reutter auffzuziehen und in volle bestallung zu tretten, aufgefordert wurden, soll inen das wartgelt an iren besoldung nicht abgezogen werden. Wo fern es dan auch darzu keme das gemelter von Westerhold von uns in volle bestallung erfordert wurde, soll er gleich und nicht anders gehalten werden, als die die Deutschen Reutter von Kön. Mat. ausz Hispaniën im letzten krieg, so er gegen den König ausz Franckreich gefürt, gehalten und bezalet worden sein. Solchs haben wir zu urkundt und groszerer versicherung also zu halten, mit underschreibung unsers namens und andrückung unnsers secrets wollen befestigen und bestetigen. Geschehen zu Breda den 30^ten Augusti im jar 1566.

+ 1566. Août.

1 ihm.