Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome III 1567-1572

* Lettre CCCLXVII.
L'Archevêque de Cologne au Prince d'Orange. Il se plaint qu'on ait intercepté une lettre adressée à lui par le Duc d'à Albe.

*_** Salentia, fils de Henri le Vieux, seigneur d'Isembourg-Salentin, depuis 1567 Archevêque de Cologne, envoya quelques semaines plus tard, des secours au Duc d'Albe. En septembre le Prince se trouvoit devant Mons; ‘ten selven tyde quamen een groot deel Duytsche Ruyteren by den Hertogh, die hem brochte Salentyn, den Bisschop van Ceulen.’ V. Meteren, 76^d. Ce n'étoit donc pas sans motif (voyez aussi p. 441,) qu'on surveilloit ses démarches. Plus tard ses dispositions paroissent avoir beaucoup changé; en 1577 il abdiqua et épousa une Comtesse d'Aremberg.

Unser freundtlich dienst und was wir mehr liebs und guts vermügen zuvor, Hochgeborner Fürst, besonder lieber vetter. Wir künnen E.L. nit verhalten das gesterigs tags gegen den abendt umb die fünfte stunde ein Braben-

[p. 444]

⁺tischer pott¹ durch den Herzog zu Alba zu uns mit ettlichen packet brief abgefertigt, zwischen unser statt Cölln und diesem unserm hoflager durch zweh reysigen, so ihme ausz Cölln gefolgt und E.L. angehörig sein sollen, auf freier landtstrassen niedergeworffen, und solche seine brief an uns und andere Stenden, wie er sich dessen gegen uns folgentz beclagt, mit thätlicher gewalt abgetrungen. Dweil wir nun mit niemandt in ungutem ichtz aufstehen haben, auch solche handlungen im heyligen Reich zwischen dessen Stenden nitt allein verbotten, sonder fast unpreuchlich, derwegen und sover solche brieff E.L. zu händen kommen, so begeren wir freundlich E.L. wollen uns dieselbige als paldt verwarlich zuschicken, und sich hierin dermassen erweisen als Sie Ir entgegen gern gethan seyen. Solchs sein wir umb E.L. freundlich zu vergleichen und zu erkennen gneigt. Datum Brül, am 19 junij Anno 72.

Salentin.

Dem Hochgebornen Fürsten unserm besonder lieben Vettern Herrn Wilhelm, Printzen zu

Uranien .......

Jo. Herzig.

Le 20 juin, à Dillenbourg, le Prince signa une Instruction pour le Comte van der Marck, auquel il confioit le Gouvernement de la Hollande. Il lui recommande surtout aussi la tolérance envers les Catholiques. ‘Hy sal so wel de Catholyken en Geestelyken in hare Religie als d'andere goede Euangelise, in schut en scherm nemen.’ Bor, I. 390^a. ‘Hy sal alle vlyt en naerstigheid doen om met alle mogelyke sachtmoedigheid en mildigheid de herten

+ 1572. Juin.

1 Bothe.

[p. 445]

⁺so van de Catholyken als anderen te winnen.’ l.l. 392^a. Le Comte avoit besoin de ces recommandations. Malheureusement elles firent sur lui peu d'effet.

+ 1572. Juin.