Wat is de hel?

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So neigt bereits das liebe Erdenrund

 

Trotz Kreuzen, Kirchen, frommen Seelen,

 

Mit voller Wucht zu unsrem Schwefelschlund:

 

Der letzte Sturz kann nicht mehr fehlen!

 

Schon trägt der Grund, ein schwanker lock'rer Moor,

 

Kaum noch der Throne morsche Stützen,

 

Die Menschlein spotten, höhnen laut im Chor

 

Den alten Gott mit frechen Witzen.

 

 

 

So schieszt in Aehren, was Ihr rings gesät

 

In schwachen Köpfen, halben Herzen.

 

Jetzt gilt es, eh' der Fieberrausch vergeht,

 

Die letzten Skrupel auszumerzen.

Rundschreiben Mephisto's, Ministers des Auswärtigen Sr. M. des Höllenfürsten, an die geheimen Agenten der Oberwelt. 31. Dezember 1860. Uit: ‘Diplomatische Actenstücke aus der Hölle’ (anoniem, Mainz, Kirchheim 1861) S. 4, 5.

In der Hölle erschöpft sich die Natur nicht so

wie auf Erden....

Doch ein Ende hat der Paroxysmus -

So weit gleichen sich alle Paroxysmen -

Aber das Kreuz, das Kreuz, an dem er hing,

das bleibt, das sehe ich so deutlich vor mir, wie
nur irgend etwas auf Erden gesehen werden mag!

M. Rowel, ‘Briefe aus der Hölle’, Frei nach dem Dänischen, 1919, S. 305. 306.