Liedboek van Kathryn van Hatzfeldt

(1530-1540)–Anoniem Liedboek van Kathryn van Hatzfeldt– rechtenstatus



[Folio 13v]
XIV. Wat wyrt es doch, des wonders noch, so gar eyn selsams wesen, als etzont yst, alle werlt voll list, mir vntrů oeůergeuen, gůdt wort arch dunck, vyll groyß bůeß blyck, yst ytz gemeyn vff erden, Jdt gůndt geyner meyr, dem anderen goit noch ere, was wyll noch dair vis werden Ja werden. Vyll gelůcks zo eym, so gůndt mans geym, men steltz jm ins verdrůcken, der richt es vys, waill nae der gůnst, spricht jm nyet goitz hynder růcken, verleufft jm die wegh all stegh vnd steyh, ys ytz der bruch vff Eerden, ys ytzt nyet meer, dan allet hie hier, was wyll noch dae vis werden. Noch werden die, zů tzyden hie, van vntrů selffs geslagen, wer niet ansicht, was jm gebricht, vnd wyll van anderen sagen, van geym und dem, weis neit van wem, ys ytz gemeyn vff erden, jn sulchem loiff, so siehe men vff, was wyll noch dair vis werden. Wer ytzt hait gelt, yn dieser werlt, den stelt men vur an spytzen, denckt neit dair by, wie from hy sy, her vm so mois hy sytzen, gewalt gůnst ind gelt, den bracht behelt, etzont vff dieser erden, aen gůdt vyll ere, gylt ytzt nyet meer wat wyllt idt doch noch werden.
[Folio 14r]
So moys der slecht, der from und recht, alletzyt dae hynden blyůen, wer nyet hait haůe, ys ytzt schaff aff, by man und ouch by wyůen, vernůfft kůnst und wytz, gylt aen gůdt nychtz, yetz hie vff dieser erden, wer hait gudtz vyll, deyt was hy wyll wat wyll noch dae vyß werden. Wie waill die zyt nyet vys en blyfft, wylch all dynck verkeret, denckt nemantz an, dan allet vort an, eyn yder syn synne vermeret, bys dat jm geluckt, all wyrt vertzůckt, alhie vff dieser erden, dan moyß men schamp zom schaden hayn, ydt en mach nyet anders werden, Ja werden.

Vorige Volgende

XIV.