Skiplinks

  • Tekst
  • Verantwoording en downloads
  • Doorverwijzing en noten
Logo DBNL Ga naar de homepage
Logo DBNL

Hoofdmenu

  • Literatuur & taal
    • Auteurs
    • Beschikbare titels
    • Literatuur
    • Taalkunde
    • Collectie Limburg
    • Collectie Friesland
    • Collectie Suriname
    • Collectie Zuid-Afrika
  • Selecties
    • Collectie jeugdliteratuur
    • Basisbibliotheek
    • Tijdschriften/jaarboeken
    • Naslagwerken
    • Collectie e-books
    • Collectie publiek domein
    • Calendarium
    • Atlas
  • Periode
    • Middeleeuwen
    • Periode 1550-1700
    • Achttiende eeuw
    • Negentiende eeuw
    • Twintigste eeuw
    • Eenentwintigste eeuw
Ons Erfdeel. Jaargang 10 (1966-1967)

Informatie terzijde

Titelpagina van Ons Erfdeel. Jaargang 10
Afbeelding van Ons Erfdeel. Jaargang 10Toon afbeelding van titelpagina van Ons Erfdeel. Jaargang 10

  • Verantwoording
  • Inhoudsopgave



Genre

proza
sec - letterkunde

Subgenre

tijdschrift / jaarboek


In samenwerking met:

(opent in nieuw venster)

© zie Auteursrecht en gebruiksvoorwaarden.

Ons Erfdeel. Jaargang 10

(1966-1967)– [tijdschrift] Ons Erfdeel–rechtenstatus Auteursrechtelijk beschermd

Vorige Volgende
[pagina 2]
[p. 2]

[Nummer 2]



illustratie
(foto J. Behaeghel)


[pagina 3]
[p. 3]

Ten einde de babylonische spraakverwarring i.v.m. de juiste benaming van de kultuurtaal der Nederlanden tegen te gaan, hebben de hoogleraren in de Nederlandse taal- en letterkunde aan Nederlandse en Belgische universiteiten en hogescholen, n.a.v. de publikatie van een artikel van G. Hermanowski in een Duits tijdschrift, een verklaring gepubliceerd onder de titel ‘Niederländisch, eine Klarstellung’.

 

Omdat wij volledig in kunnen stemmen met de inhoud en de strekking van deze verklaring, die met het oog op een efficiënter Nederlandse kultuurpolitiek hoogst belangwekkend kan worden genoemd, en gezien het feit dat sedert jaren in dit tijdschrift de principes van deze verklaring benadrukt worden, publiceren wij hier de oorspronkelijke Duitse versie én de Nederlandse, Franse en Engelse vertaling.

 

Wij zeggen speciaal dank aan de vertalers en aan Ludo Simons en Prof. Dr. G. de Smet die de nodige kontakten hebben willen opnemen zodat deze vertalingen tot stand zijn kunnen komen.

 

de redaktie.

[pagina 4]
[p. 4]

‘niederländisch’
eine klarstellung

Die Unterzeichneten, Professoren der niederländischen Sprach- und Literaturwissenschaft an Universitäten und Hochschulen in den Niederlanden und Belgien, wünschen angesichts des Aufsatzes ‘Sprachverwirrung’ von Georg Hermanowski, erschienen im ‘Börsenblatt für den deutschen Buchhandel’, Frankfurter Ausgabe, 29. März 1966, S. 696-697, folgendes bekanntzugeben.

 

Ihre Stellungnahme gilt vor allem dem Abschnitt, in dem es heißt: ‘Zwar spricht man heute gern von den “18 Millionen Niederländisch-Sprechenden in Holland und Belgien”, doch ist dieser Begriff nur relativ zu werten, denn die Sprachunterschiede in Nord und Süd sind recht beachtlich und beziehen sich keineswegs “nur auf das Vokabular”. In Holland spricht man heute als Hochsprache (neben zahlreichen Dialekten) das sog. ABN (algemeen beschaafd nederlands); die Flamen aber sprechen fläamisch-niederlandisch; und dieses unterscheidet sich vom ABN genauso wie etwa das Afrikaans, das ebenfalls eine Sprachform des Niederländischen ist.’ (S. 696).

 

1. Die niederländische Sprache ist eine selbständige germanische Sprache. Sie wird gesprochen und geschrieben von ungefähr zwölf Millionen Einwohnern im Königreich der Niederlande (‘Holland’) und von ungefähr fünf Millionen Einwohnern in der nördlichen Hälfte Belgiens (‘Flandern’).

 

2. Die Literatur in niederländischer Sprache heißt niederländische Literatur. Da diese Literatur im Laufe der Geschichte keine einheitliche Entwicklung gekannt hat, werden die beiden Komponenten der niederländischen Literatur oft unterschiedlich als ‘holländische’ und ‘flämische’ Literatur bezeichnet. Die Unterzeichneten ergreifen keine Partei in der wissenschaftlichen Debatte über die Einheit oder Zweigliedrigkeit der niederländischen Literatur und stellen fest, daß neben dem einzig-möglichen Obergriff ‘Niederländische Literatur’ auch die vertrauten Bezeichnungen ‘holländische’ und ‘flämische’ Literatur zur Kennzeichnung der niederländischen Literatur in Holland bzw. in Flandern weiterhin im In- und Ausland Verwendung finden. Gegen diese Sachlage haben sie unter der Bedingung keine Bedenken, daß dabei der Begriff der sprachlichen Einheit beider nicht

[pagina 5]
[p. 5]

verloren geht und daß einer der beiden Termini nicht zur Bezeichnung der gesamten niederländischen Literatur verwendet wird.

 

3. Die Unterzeichneten erkennen das Recht der deutschen Instanzen, und namentlich der deutschen Verleger an, selbständig über die Bezeichnung der Literatur aus dem niederländischen Sprachraum zu entscheiden. Die Punkte 1 und 2 sind mithin ausschließlich als Aufklärung über die sprachliche Lage im niederländischen Sprachraum anzusehen.

 

4. Die Unterzeichneten lehnen aber aufs entschiedenste die Darstellung der niederländischen Sprachverhältnisse ab, die Georg Hermanowski im oben zitierten Abschnitt seines Aufsatzes gibt. Es ist vom wissenschaftlichen Standpunkt aus nicht stichhaltig und irreführend zu behaupten, in Flandern werde eine Sprache gesprochen, die sich von der niederländischen Hochsprache, wie sie in Holland gesprochen wird, genauso unterscheidet wie etwa das Afrikaans. Auch die Behauptung, das Afrikaans sei wie das Flämische eine Sprachform des Niederländischen, ist angesichts der Entwicklung des Afrikaans zu einer selbständigen germanischen Sprache nicht haltbar.

 

Es gibt weder eine ‘flämische’, noch eine ‘holländische’ Sprache; es gibt nur eine niederländische Sprache, die als verbindliche Hochsprache gilt, in Flandern genauso wie in den Niederlanden, selbstverständlich mit Schattierungen, wie sie in jeder Sprache, auch der deutschen, vorkommen. Die Unterschiede in Aussprache, Wortschatz und Syntax zwischen holländischen und flämischen Niederländisch-Sprechenden sind bestimmt nich größer als die sprachlichen Unterschiede zwischen dem Wiener und dem Hamburger. Es ginge nicht an, angesichts dieser Schattierungen von einer abweichenden Sprachform zu sprechen. Die Unterzeichneten müssen die Darstellung des Herrn Hermanowski daher als unhaltbar und unsachverständig ablehnen.

 

Prof. Dr. J. Aerts, Universität Löwen
Prof. Dr. W.J.M.A. Asselbergs, Universität Nimwegen
Prof. Dr. B. van den Berg, Universität Utrecht
Prof. Dr. W.J.H. Caron, Freie Universität Amsterdam
Prof. Dr. A. van Elslander, Universität Gent
Prof. Dr. G.A. van Es, Universität Groningen
Prof. H.A. Gomperts, Universität Leiden
Prof. Dr. J. Goossens, Universität Löwen
Prof. Dr. K.H. Heeroma, Universität Groningen
Prof. Dr. W.Gs. Hellinga, Universität Amsterdam
Prof. Dr. G. Kuiper, Freie Universität Amsterdam
Prof. Dr. R.F. Lissens, Antwerpen
Prof. Dr. A. van Loey, Universität Brussel
Prof. Dr. K. Meeuwesse, Universität Nimwegen
Prof. Dr. J. Moors, Universität Lüttich
Prof. Dr. J.L. Pauwels, Universität Löwen
Prof. Dr. W. Pée, Universität Gent
Prof. Dr. K. Roelandts, Universität Löwen
Prof. Dr. E. Rombauts, Universität Löwen
Prof. Dr. M. Rutten, Universität Lüttich
Prof. Dr. W.A.P. Smit, Universität Utrecht
Prof. Dr. C.F.P. Stutterheim, Universität Leiden
Prof. Dr. A.A. Weijnen, Universität Nimwegen
Prof. Dr. J. Weisberger, Universität Brüssel
Prof. Dr. C.A. Zaalberg, Universität Leiden

Vorige Volgende

Footer navigatie

Logo DBNL Logo DBNL

Over DBNL

  • Wat is DBNL?
  • Over ons
  • Selectie- en editieverantwoording

Voor gebruikers

  • Gebruiksvoorwaarden/Terms of Use
  • Informatie voor rechthebbenden
  • Disclaimer
  • Privacy
  • Toegankelijkheid

Contact

  • Contactformulier
  • Veelgestelde vragen
  • Vacatures
Logo DBNL

Partners

Ga naar kb.nl logo KB
Ga naar taalunie.org logo TaalUnie
Ga naar vlaamse-erfgoedbibliotheken.be logo Vlaamse Erfgoedbibliotheken