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Gründtlicher Bericht, ob Zauberey die argste vnd grewlichste sünd auff Erden sey (1597)

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Gründtlicher Bericht, ob Zauberey die argste vnd grewlichste sünd auff Erden sey

(1597)–Franciscus Agricola–rechtenstatus Auteursrechtvrij

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Vorred des Authorn zu dem guthertzigen Leser.

DIse siben Tractat, von der boszheit vnd straff der zaubereien, freundtlicher lieber Leser, hab ich nicht ausz hasz einiger menschlicher Personen, sonder ausz bewegendem eiffer Göttlicher ehren, vnd Christlichem schuldigem mitleiden, so viler tausent Seelen, zu offenbarung, verhinderung vnnd abschaffung dises allergrewlichsten, hochschädlichen, vnchristlichen, teuffelischen lasters, selbsten wolmeinlich verfertiget. Beger oder suche nicht: für meine person, vnd vil an mir ist trawens: das jemandt ahn Leib oder Leben, oder sunst einiges wegs verletzet oder gestrafft, sonder nur, das ein jeder, der noch vnschuldig, für solches erschröcklichst teuffelische laster fruchtbarlich gewarnet, der aber darein geraten, zur busz vnd besserung, vnd da ihn Gott durch die Obrigkeit straffen läszt, zur gedult in tausentfach verschuldte straff, die Obrigkeit aber ires ampts, inhalt Göttliches worts, vnd was sie deszfals von Gottes wegen zuthun schuldig: wölle sie Gottes lohn erlangen, vnnd straff verhüten: durch die einfältige, klare, vnd genugsam erwisene euangelische warheit, saluo per omnia honore debito cuiuslibet, Christlicher wolmeinung erinnert werde. Wie ich dasselb auch hiemit offentlich bester massen protestiert, vnd für jederman wölle ausztrucklich bezeuget haben. Wolte Gott das alle, vnd beuorab disz grewlichst laster, durch rechten bericht, vnd fleissige vnabläszige ermanung dero ordenlichen Pastorn vnd Seelsorgern, vnnd erstliche bedrewung dero Weltlicher Obrigkeit, ohn einige leibs straff oder Blutuergiessen ausz rechtschaffener Gottesforcht möchten verhütet, oder sonst bey zeiten gepüsset vnd abgeschafft werden. Aber das ist wol zuwünschen, aber nicht also, wegen des feinds vnnd der Welt bösz-

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heit, sicherlich zuhoffen: Dann an vilen, vnd schier dem mehrentheil, hilfft heutigs tags kein ermanen noch warnen, kein schelten noch drewen: sondern, wie der Prophet Esaias sagt am 28 Cap. Allein die straff gibt verstandt. Vnd wie der Weiszman bezeugt: Als der gottloser gestrafft wirt, wirt der Narr alberer oder witzig Prou 19.

Ich hab auch den frommen vnd Gottsförchtigen Lesern wöllen verursachen, andere Catholischen Authores zulesen, die von diser materi weitleuffiger ex professo geschriben haben, deren ich auch hin vnnd wider gedacht, vnd dahin den Leser gewisen, dieselb ich auch gefolgt binn: beuorab aber vnd insonderheit des Hochw. Herren Petri Bensfeldij Suffraganei Treuirensis herrlich Werck, welchs erst zu Latein, darnach aber auch eins theils verteutscht Buch De Confessionibus maleficarum, von der Bekantnusz der Zauberer vnd Hexen, zu Trier in Truck auszgangen: vnd so vil das Teutsch belanget, Anno 1590 Dasz Latinisch aber augirt. Anno 1591. (welchs jedoch nun zum dritten mahl diszlauffends 96. Jar mercklich gemehrt vnnd wider getruckt) an tag geben: in welchem, wie auch in den dreyen Büchern Nicolai remigij de daemonolatria dise jüngste Herbstmesz zu Cölln auszgangen, darzu dann auch billich zu zehlen, das directorium D. Graminaeum LL. Anno 94. daselbst auch getruckt) ferner zufinden vnd auszfürlicher zuuernemen, was von vns entweder nicht berhürt, vnnd vnsers propositi nicht gewesen: oder aber kürtzlicher eyngezogener, oder sunst für die eynfältigen, schlechter augenscheinlicher vnnd verstentlicher ist gesetzt vnnd tractirt worden.

Wiewol aber mein meinung vnd fürsatz eigentlich gewesen, anders nicht in disen Tractaten zusetzen, dann Gottes wort vnd Catholischer warheit vnd erclerung durch ausz vnd im grund gemäs: auch nicht weisz im geringsten anders gesetzt, oder eyngeführt zuhaben: so will ich doch mich vnnd mein schreiben jederzeit denen

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die gelehrter vnd verständiger seyn, als ein Discipulus, zuuerbesseren heimgestelt, vnd gegenwertigen Bericht, wie auch alle vnd jede, bisz daher von mir, zu ehren Gottes, vnnd dienst der Heiligen Christenheit, beuorab meines lieben Vatterlandts, wolmeinlich in offentlichen Truck verfertigte Schrifftn, oder die künfftiglich mit Gottes hilff vnd gnaden, gleicher massen vnd meinung an tag möchten gegeben werden, vor all, vnnd in allen dingen, dem vnfehlbarn vrtheildes H. Apostolischen Stuls vnnd Catholischer Rhömischen Kirchen, wie pillich vnd gepürlich, vnderworffen, vnd was dem möchte zugegen, oder nicht allerding gemäsz seyn, hiemit offentlich cassirt vnd retractirt haben.

Ich weisz nicht ob von einigem Catholischen Scribenten vnnd Auctorn tali methodo & ordine zu teutsch, durchausz hieruon biszdaher tractirt worden: eins weisz ich, wann gleich solchs beschehen, das meine meinung ist vnd bleibt, hiemit auch der lieben Christenheit, vnnd meinem Vatterland, vnd sunst jedermeniglich, der es bedörfftig oder begirig ist, nach gestalt meines geringen vermögens, vnd gegebenen Pfündleins, brüderlicher vnd Christlicher massen zu dienen.

So fehrn nun ausz disem, oder andern meinem auszgangenen Schrifften (welche mehrertheils, bey weylandt Herrn Materni Cholini löblicher vnnd seliger gedechtnusz Erben zufinden) etwas guts vnd nützlich in dem hochbeschädigten Weinberg Christi geschafft oder verursacht: soll vnd wölle der fromme Leser nit meiner geringheit, sondern Gottes gnaden vnd willen zuschreiben Da aber etwas, wie leicht geschehen kan, vergessen oder nicht der gebür verfertigt, wölle er mirs ausz Christlicher liebe verzeihen, vnnd das in vnd mit mir günstiglich erkennen vnd bekennen, das es an gutem vorsatz, vnd Christlichem geneigten, vnnd wolgemeinten willen zwar nicht gemangelt: vnd derwegen die Intention vnd guten willen für die that rech-

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nen, auch Gott mit mir, vnnd für mich bitten helffen, das mein thun vnd lassen seiner Göttlichen Mayestat jederzeit gefellig, der Heiligen Kirchen aber dienstlich, vnd ersprieszlich seyn, vnnd alles zu seiner Göttlichen Ehren, vnd meines, vnnd des nächsten heyl vnd seligkeit endtlich vnnd eigentlich gereichen möge, durch Jesum Christum vnsem einigen Erlöser vnnd Seligmacher Amen.


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