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Onze volkstaal (1882-1890)

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sec - taalkunde

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tijdschrift / jaarboek
taalkunde/algemeen


© zie Auteursrecht en gebruiksvoorwaarden.

Onze volkstaal

(1882-1890)–Taco H. de Beer–rechtenstatus Auteursrechtvrij

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Kûlsaä̊gh. (Kinderspiel).

Die Spieler sind allc mit einem tüchtigen Stock, der am unteren Ende etwas aufwärts gebogen ist, bewaffnet. In der Mitte des Spielplatzes macht man ein ziemlich groszes Loch ‘Sä̊ghkûl’, Sä̊glokk = Saukule, Sauloch genannt. Rund herum um diese Kule sind kleine Kulen oder Löcher für die Spieler. Jeder Spieler steht bei seinem Loch und hält das selbe mit seinem Stocke besetzt. Nur der Sä̊ghdrîwer = Sautreiber hat kein Loch. Als ‘Sä̊gh’ oder Sau hat man die Klaue von einem geschlachteten Rind in Stapelholm klau, in Ditmarschen Klä̊n genannt. Der Sautreiber treibt die Sau aus dem mittelsten Loch hinaus in's Feld und wieder zurück. Beim Zurücktreiben passen die Spieler auf mit ihren Stöcken, dasz er die Sau nicht in's Mittelloch treibt, während der Treiber ein Loch zu gewinnen sucht. Gelingt ihm das, so ist der, dessen Loch er gewonnen, Sautreiber. Gelingt es ihm endlich die Sau in das Sauloch zu treiben, so müssen die anderen Spieler ihre Löcher

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wechseln, und der Sautreiber sucht ein Loch zu gewinnen. Wer übrig bleibt, ist Sautreiber. Wer einen Augenblick abtreten musz, legt seinen Stock quer über's Loch und sagt: ‘Mîn Lokk is ferslâten mit hâken un stâken,’ anderswo: mit hunnerdusen Suldaten (Dukaten?) Bergenhusen in Stapelholm.

Bei Lunden heiszt das Spiel Sä̊gh jâg'n = Sau jagen, u. wird jetzt meistens mit einem Ball gespielt. Bei Delve trägt es den sonderbaren Namen Bûrrum, Bûr-rum. In Nordfriesland wird es mit einem Ball gespielt und heiszt dort ballüüne. Das mittelste Loch heiszt a küül. Die kleinen Löcher heiszen küüni. Hier wird der Ball in das Mittelloch getrieben und von den Spielern hinaus geschlagen. Denn ernennt der Treiber einen andern zu seinem Nachfolger mit dem Reim:

 
Ballüüne, Ballüüne;
 
Arkan a Tut bi't Küüne!
 
Dâl, Dâl! N.N. bi a Bâl.

In Uetersen hat man statt des Balles ein Spuntholz, das man, gleichwie auch das Spiel Kütt, Kütj nennt. Das Mittelloch heiszt Moderlock = Mutterloch. Wenn jemand sich sechs Schritt von seinem Loch entfernt, so ruft der Treiber: Pett dîn Mâl aff! (Schreite dein Mal ab). Doch darf er das nur sagen, wenn er mit seinem Stock den Betreffenden und die Kütt erreichen kann. Ist der Angeredete dann über 6 Schritt von seinem Loch entfernt, so musz er den Treiber ablösen. Kommt die Kütt dem Mutterlach nahe, so rühren alle in demselben, um das Eindringen zu verhindern, ist sie aber darin, so suchen alle schnell ein kleines Loch zu gewinnen. Wer übrig bleibt, ist Treiber.

Das Spiel heiszt in England Hawk game, auch Cat in the Holl. In der Schweiz heizt es das ‘Morentreiben’. Der Ball heiszt dort ‘Mor’, auch tugge, niederländisch dugge, mlat. doga Faszdaube. In Appenzell heiszt der Sautreiber ‘sauätti’ d.i. Sauvater. (In der Schweiz heiszt der Vater nämlich Atti, was abgeleitet wird von baskisch aita Vater.) Auf der Insel Wangerog und in Dänemark heiszt es trop. (Vgl. Handelmann, Volks- und Kinderspiele aus Schleswig-Holstein, S. 86).

Über die Verbreitung dieses Spieles in andern Theilen Deutschlands vergleiche man das Korrespondenzblatt des niederdeutschen Sprachvereins, Jahrg. I, seite 62, 68 u. 86; II 14; III 48.

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Sage.

Jedes Blatt des gemeinen Schilfrohrs (Phragmites comm unis) in Ditmarschen dakk, rêt oder reit genannt, hat bekanntlich etwas über der Mitte drei Eindrücke. Über den Ursprung dieser Eindrücke berichtet die Sage wie folgt: Als der Herr Jesus in der Wüste war und ihn hungerte, bisz er in ein Schilfblatt, und von der Stunde an trägt jedes Blatt drei Zähne. So hörte ich die Sage in Ditmarschen und Stapelholm.

 

Dahrenwurth b. Lunden.

Heinrich Carstens.


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