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Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565 (1976)

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Titelpagina van Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565
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Editeurs

Ada Elise Beckmann

Rolf Wilhelm Brednich

Arthur Hübner



Genre

poëzie

Subgenre

gedichten / dichtbundel
liederen/liedjes


© zie Auteursrecht en gebruiksvoorwaarden.

Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565

(1976)–Katharina van Bronckhorst en Batenborch–rechtenstatus Auteursrechtelijk beschermd

Vorige Volgende
[pagina 168]
[p. 168]

Nr. 93aant.

Ga naar margenoot+ Warsagungh der Worffell oder Doppelstein.

6 - 6 - 6
 
[1.]
 
Du solt werdenn der Reichste under alle dinen frunden,
 
wiewoll es dir wienich gunnen,
 
es sall dir noch zum gluck slain,
 
darumb laiß dyn troren stain.
5 - 5 - 5
 
[2.]
 
Din hertz entfength seer
 
in groißen liefften schwer,
 
und will dir das nith vorgain,
 
so wirstu noch groißenn unfall hain.
4 - 4 - 4
 
[3.]
 
Das ist nith in diner gwalt,
 
dar du woll nit faren salt,
 
dar isth noch vorborgen,
 
darumb laiß stain dynn sorgenn.
3 - 3 - 3
 
[4.]
 
Dir stain etzliche nach diner Erhen,
 
daran soltu dich nith keren,
 
se wolten dich gernne zu schandenn brengen,
 
wen du es inne wollest gehengen.
2 - 2 - 2
 
[5.]
 
Du hast uisgeworffenn ein Netz,
 
das will dich schinden wie ein Metz,
 
dan du bist von manigen synnen,
 
manicherley hantwerck wiltu begynnen.
1 - 1 - 1
 
[6.]
 
Du lebest zu groißem ungemach,
 
umb ein harte sach,
 
dair dir hin hertz nach steit,
 
laiß aff es isth dir unbereidt,
 
uff das dir nith werde liedt.
[pagina 169]
[p. 169]
6 - 5 - 5
 
[7.]
 
Du bist swairmutich von hertzen,
 
das bringt dir vyle schmertzen,
 
laiß diner sachen einen lichten syn,
 
es kompt doch wair es hynn will.
6 - 4 - 4Ga naar margenoot+
 
[8.]
 
Du solt in der Ehe haben groiß gluck und wirdicheitt,
 
wiewoll es etzlichen luden wirth liedt,
 
es wirth ehn nith erlingen,
 
darnach se thuin ringen.
6 - 3 - 3
 
[9.]
 
Du solt din troeren laißen stain,
 
so wirstu noch groiß gluck hain
 
und freud habenn durch wieden muidt,
 
des hilff dir Godt froe unnd spaidt.
6 - 2 - 2
 
[10.]
 
Bis vroelich und wolgemoit,
 
dir isth vorkomen zeligh guit,
 
du wirst einen frundt uberkomen,
 
darnach dein hertz hait groißen fromen.
6 - 1 - 1
 
[11.]
 
Du tragest yn dinem hertzen vorborgen
 
vyll Narrischer sorgen,
 
woll umb ein sach,
 
die dir nith wolt uiß dem synne mach.
5 - 6 - 6
 
[12.]
 
Ich sage dir neuwe mher,
 
dich anfest groiße eher,
 
von frowen und heren
 
sall dir noch groiß gluck werdenn.
[pagina 170]
[p. 170]
5 - 4 - 4
 
[13.]
 
Du bist zum gluck geboren,
 
dogent hastu uißerkoren,
 
dir sal noch groiß gluck zufallen,
 
dyn gemaill wirt dir din hertz zurspalten,
 
du wirst by ime synn behaltenn.
5 - 3 - 3
 
[14.]
 
Ich weiß von dir kein qwaid,
 
du bist dinen frunden vyll zu guit,
 
werstu se loiß wie sie,
 
dir mecht vyll beßer guidt vonn inen gescheinn.
5 - 2 - 2
 
[15.]
 
Ein ander hait weß du begerest,
 
wie noide du des enberest,
 
keer anders wohin dinen synn,
 
sunst hastu klein gewin.
Ga naar margenoot+ 5 - 1 - 1
 
[16.]
 
Bis woll zufrieden und wollgemeith,
 
all din anslegh sullen noch werden guith,
 
du solt alle dinen liedt vorkemen,
 
das soltu gewislich vornemmen.
4 - 6 - 6
 
[17.]
 
Dar du langh nach hast gestanden,
 
das wirstu noch zum gluck erlangen,
 
und volgt dir dyn wille also,
 
se swych stille unnd sy froe.
4 - 5 - 5
 
[18.]
 
Du werest gern reich,
 
darumb wagestu es lichtlich,
 
wiltu dich des nith begeben,
 
so wirstu kurtzenn dyn leben.
[pagina 171]
[p. 171]
4 - 3 - 3
 
[19.]
 
Ich sage dir in truwen,
 
es wirth dich noch woll rouwen,
 
dastu etzligen leuten frundlich bist,
 
die dir kein truwe haben
 
noch ffruntschaft bewyst.
4 - 3 - 3
 
[20.]
 
Du wirst dyn lebent unnutzlichen zubringen
 
mit arbied und sorgen,
 
das nith blivet vorborgen,
 
das ist dyn eigen scholt,
 
dastu niemants hoeren wolth.
4 - 1 - 1
 
[21.]
 
Du kanst woll swigen und helen,
 
darumb mach man dir woll bevelen,
 
mit gantzer truw aine wanck,
 
des eigestu wairlich danck.
3 - 6 - 6
 
[22.]
 
Du hoirst gern von der liefsten sagen,
 
darinn hastu dyn guit behagen,
 
und bist darby gar unstete.
 
off dir schoin wher dyn lieff im hertzen,
 
so lebestu doch in smertzen.
3 - 5 - 5
 
[23.]
 
Man ist dir seer unholt,
 
des moistu haben gedult,
 
das ist dyn schult,
 
es wirt dich noch komen zum besten,
 
wannher er ist am lesten.
3 - 4 - 4Ga naar margenoot+
 
[24.]
 
Du solt Goth deinenn,
 
unnd denn mit truwen meinen,
 
und vorlaißen alle dine geckheit,
 
ader du kumpst kurtz in groiß hertze leidt.
[pagina 172]
[p. 172]
3 - 2 - 2
 
[25.]
 
Du hast ein hertzGa naar voetnoot1,
 
das lebet in leifte und schmertz,
 
wiltu das mit truwen herden,
 
so wirdt dir noch vyll gelucke werden.
3 - 1 - 1
 
[26.]
 
Du hast in dinen synnen,
 
und meinst dir soll erlingen,
 
und bist selten froe
 
geloub mir fry,
 
es wirth dir seltenn kommen zu.
2 - 6 - 6
 
[27.]
 
Du gloubest einer seher,
 
das laiß dir syn eyn nyemheer,
 
und laiß es dir nith zu hertzen gain,
 
dan leifheitt wirt dar volgen nha.
2 - 5 - 5
 
[28.]
 
Einer sach bistu von Gott begerenn,
 
deselb laiß achter wegenn,
 
dann Godt weiß deine zelicheitt,
 
dem biß alzyt bereitt.
2 - 4 - 4
 
[29.]
 
Du haist einen loißen syn,
 
der einer fluicht uiß der ander in,
 
geiner kan so behende werden,
 
der es mit dir kann geherdenn.
2 - 3 - 3
 
[30.]
 
Du kanst mit dinen loißen kallen,
 
dye lude betregen alle,
 
das se dich leif von hertzen gewinnen,
 
wie wienich truw se ann dyr fyndenn.
[pagina 173]
[p. 173]
2 - 1 - 1
 
[31.]
 
Du wilth ser hoge vlogenn,
 
das wirt dir noch betrogen,
 
dar holfft nith andreGa naar voetnoot2 legenn,
 
blyff tusschen bergh und daill,
 
so wirstu haben guith geffall.
1 - 6 - 6Ga naar margenoot+
 
[32.]
 
Dein druck unnd lieden,
 
will bald ein ende haben,
 
vortruw Godt allein,
 
der wirt bald gnad geben,
 
so manichvalt, als blomlyn im Walth.
1 - 5 - 5
 
[33.]
 
Du hast einen trorigen moidt,
 
sust werstu woll von hertzen guit,
 
alle de dich darumb willen schelten,
 
gibstu gehoir gar selten.
1 - 4 - 4
 
[34.]
 
Du bist kurtz in ein troricheit komen,
 
das hastu woll vornommen,
 
de dir nith wol bekommen isth,
 
laiß darvan, volge diner frunde Raidt,
 
ader du wirst komen zu spaidt.
1 - 3 - 3
 
[35.]
 
Dein lieb gelichet einem duiffhuiß,
 
der einer flugt in der ander uiß,
 
wiltu dißen nith affstain,
 
so wirstu mit der bulschafft gein gluck hain.
1 - 2 - 2
 
[36.]
 
Dir ist itzt woll mit etzligen sachen,
 
die dir weinich fruntschaft machen,
 
und zu letsten groißen weder moit,
 
Gott wirt es jegen dir vorgelten mit guit.
[pagina 174]
[p. 174]
6 - 5 - 4
 
[37.]
 
Du hast vonn dinenn frunden groißen schaden,
 
dar du schwair mit bist beladen,
 
du darffst woll guden raidt,
 
bidde Godt froe und spaidt.
3 - 6 - 4
 
[38.]
 
Du machst woll leben sunder sorgen,
 
dir ist noch ser vorborgenn,
 
dar du woll nit faren saltt,
 
es steitt noch in eines anderen gwaltt.
3 - 2 - 6
 
[39.]
 
Ich sage dir von hertzen zu,
 
du magst woll syn froe,
 
du hast in dynen synnen,
 
dar dir woll mit werth gelingen.
Ga naar margenoot+ 2 - 6 - 4
 
[40.]
 
Du hast der leute ein großen oiverlouf,
 
das machett dein hoge moidt,
 
enthGa naar voetnoot3 holt dy des by ziten doch,
 
ader du wirst betrogen noch.
1 - 6 - 4
 
[41.]
 
Wiltu diner geckheitt nith flehen,
 
so wirt dir nith vyll guits geschein,
 
laiß se achter wegen,
 
so wirth dir noch vyll glucks bejegen.
1 - 3 - 2
 
[42.]
 
Du bist in des scheffers hend,
 
und verest in das elend,
 
dair foirt dich hen dyn dummer moidt,
 
der doit dich selten guitt.
[pagina 175]
[p. 175]
1 - 4 - 2
 
[43.]
 
Dyn schoinheitt und gebeer,
 
wirdt dir in groißen smertzen brengen,
 
wie du etzlichen nach irem willen
 
willt gehengen.
1 - 6 - 2
 
[44.]
 
Dair kummer hait dich dazu gebracht,
 
das man nith vyll uff dich achtt,
 
wiltu dein oivermoidt nith begeben,
 
so wirstu im elend leben.
1 - 6 - 5
 
[45.]
 
Du bist mit sorgen ser begain,
 
es wirt dir noch zum gluck slain,
 
dein unfall wirdt sich nyder slain,
 
und dein unglucke mit freuden anfangen.
1 - 4 - 5
 
[46.]
 
Du bist loiß und licht,
 
was du redest meinestu nycht,
 
sich zu sie wirth dich noch betreigen,
 
dair wirt nith an helffen dyn legen.
1 - 5 - 3
 
[47.]
 
Gluck und heill
 
wirdt dir noch werden zutheill,
 
du wirst sehr reich,
 
dazu gehalten gantz erbarlich.
1 - 3 - 4
 
[48.]
 
Du kanst mit dinen loissen swancken
 
der luide hertze krencken,
 
das se moißen ßen dir gewagen,
 
dannoch werden se zu letst betragen.
6 - 5 - 3Ga naar margenoot+
 
[49.]
 
Mit schonen woirdten bistu betragen,
 
de dir sinth alle vorgelaigen,
 
de dir alle syn zu gesacht
 
und keiner im hertzen bedacht.
[pagina 176]
[p. 176]
3 - 6 - 5
 
[50.]
 
Du solt arbieten ser
 
und gewinnen guit und Ehr,
 
se sollen noch dinenthalber werden bedrevet,
 
de dir haben gedreuwet.
3 - 4 - 5
 
[51.]
 
Du wirst getruw, schoin und hubsch daby,
 
und eynen groißen moit,
 
und hoffest zubekomen groiß guit,
 
wiltu das nith vorlaßen,
 
se gecken se mit dir uff der straßen.
2 - 5 - 3
 
[52.]
 
Din synne syn also gethan
 
dastu mit eitelheit bist begain,
 
wiltu dich davan keren,
 
so kumpstu noch zu groißem gluck und Ehren.
1 - 6 - 3
 
[53.]
 
Du sparest dyn guit gegen dynen mundt,
 
du moist ein weinich milder werden,
 
sunst werstu es nith kunnen geherden.
2 - 4 - 3
 
[54.]
 
Du tragest in dinem hertzen zorn,
 
der sticht dich scherrfer dan ein Dorn,
 
es ist nith recht dastu begerst,
 
dynes guitz du offt darmit enberest.
5 - 4 - 2Ga naar voetnoot4
 
[55.]
 
Truw und innich
 
sinth by dir nith,
 
loigen und boisheittGa naar voetnoot5
 
syn alzyt by dir bereidt.
 
 
 
* * *
 
 
 
Dusse Kurtzwyle hait also ein ende
 
Godt wold unns sein gnade sendenn.
margenoot+
Bl. 102 ro
margenoot+
Bl. 102 vo
margenoot+
Bl. 103 ro
margenoot+
Bl. 103 vo
voetnoot1
anstelle des Wortes in der Hs. eine kleine Zeichnung: Von zwei Pfeilen durchbohrtes Herz.
voetnoot2
undeutlich, da an den Seitenrand geschrieben.
margenoot+
Bl. 104 ro
margenoot+
Bl. 104 vo
voetnoot3
unsicher, da an den Seitenrand geschrieben.
margenoot+
Bl. 105 ro
voetnoot4
Hs.: 6-4-2, was aber falsch ist, da diese Kombination oben bereits unter Nr. [40] vorkommt.
voetnoot5
Hs.: loisheitt.

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