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Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565 (1976)

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Editeurs

Ada Elise Beckmann

Rolf Wilhelm Brednich

Arthur Hübner



Genre

poëzie

Subgenre

gedichten / dichtbundel
liederen/liedjes


© zie Auteursrecht en gebruiksvoorwaarden.

Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565

(1976)–Katharina van Bronckhorst en Batenborch–rechtenstatus Auteursrechtelijk beschermd

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Nr. 16

Der zeitlich frühe und vom Äußerlichen her gesehen (s. Abb. 5) sehr originelle Beitrag aus der Feder Katharinas von B. und B. vermittelt ein Lied mit einer im 16. Jh. recht bemerkenswerten Überlieferungsgeschichte, die wir in aller Kürze nachzeichnen wollen. Den ältesten Nachweis für die Existenz des Liedes erhalten wir aus Westfalen: In der Ebstorfer Ldhs. von 1490-1520 (vgl. E. Schröder, Sdr. aus JbdVfndSprf 15, 1890, S. 4) findet sich als Anhang ein loses Doppelblatt mit einem nd. Text, der eine stark zerrüttete Fassung des Liedes Nr. 94 im Nd. Ldb. (Uhland - de Bouck) darstellt: Falsker thungen rotter munt, wo hastu mede bedrogen. In der 4. Str. taucht der Eingang unseres Liedes vom braunen Mägdelein auf: meck ys eyn fyn bruns medelyn gefallen/de belevet meck vor allen. Haben wir es hier noch mit einer unorganischen, assoziativen Einfügung zu tun (Schröder a.a. O.S. 29), so vermag ein zweiter Text bereits mehr auszusagen; er stammt aus einer westfälischen Hs. des frühen 16. Jhs. (UB Münster, Ms. 331) und umfaßt drei Strophen, abgedruckt in Pfeiffers ‘Germania’ 18 (1873) S. 295:

 
myr ist eyn fynes mechtelyn
 
gevallen in mynen syn
 
war ich im lande ware (l. vare)
 
myn herte steit zo em hen
 
ich denke der lange wyl an
 
desz ist eyn fynes mechtelyn
 
myn hertz em gudesz gan.
[pagina 205]
[p. 205]

Die beiden nächsten Strophen haben mit D 16 nichts mehr gemein. Ein weiteres Zeugnis für die Wandlungsfähigkeit dieses Liedmodells und für die Verwurzelung in nd. Überlieferungssphäre liefert uns die Berl. Flugschr. Ye 476 (o.O.u. J.):

 
mir is ein fin bruns medelin
 
gefallen in minen sin
 
wolt gott und möchte ick bi er sin
 
min trorent för darhen
 
noch gefelt se mir im hertzen wol
 
vor andern frouwlin fin
 
er mündlin is recht so ein röslin rot
 
se frouwet dat junge herze min.

Dieses im mündlichen Umlauf befindliche variantenreiche Lied gerät um die Mitte des 16 Jhs. unter den Einfluß der Tenor-Komponisten (Rhaw, Forster u.a.), der Text erhält jetzt ein wohlabgewogenes Versmaß, eine Glättung der metrischen Form, reine Reime und wird durch die Einführung stilistischer Elemente aus dem Bereich der Gesellschaftsdichtung von Grund auf verändert, so daß das Lied von da an - von einer volkstümlichen Schicht in eine anspruchsvollere Gattung hinübergewechselt und quasi zum Gegenstand früher ‘Liedpflege’ geworden - nur noch in genormter Gestalt überliefert wird. Auch D 16 macht davon keine Ausnahme. Das Nebeneinander von formelhaften Elementen der Volksdichtung und ‘höfischen’ Floskeln ist aber noch erkennbar und kann an einigen Beispielen nachgewiesen werden.

Z. 13 Gerippformel, vgl. Uhland - de Bouck Nr. 25, Str. I moth denn myn truͤw / so gantz vorlahren syn.

Z. 16. vgl. Daur S. 63.

Z. 23 vgl. Ldb. Ambr. Nr. 13, Str. IV, Z. 23: beschert Gott glück es geht nimmer zu rück (vgl. Wander 1, 1731). Höfische Formeln sind dagegen Z. 3 dynner, Z. 17 dynnen, Z. 18 myt vogen = mit Fug; Z. 19 nyder.

Variantenverzeichnisse zu dem nach 1550 häufig belegten Lied s. bei Kopp, Pal. 343, Nr. 168; Kopp in JbdVfndSprf 26 (1900) S. 15 zu Nd. Ldb Nr. 22; Kopp in AfdStdnSprL 111 (1903) S. 27 zu Mgf 753, Nr. 43 und bei Forster-Marriage S. 253.

 

NS: Nach dem Lied sollte offenbar das Motto WGW (= Wie Gott will) eingetragen werden, originellerweise ist das G jedoch durch eine Zeichnung ersetzt, die das zu erwartende G (gouch = Narr) vertritt; zum Motto s. D 48, Löbe S. 77, 155 und Dielitz S. 376. Der ndl. Schreibvers ist nach der Kettentechnik der Rederijker-Poesie gebaut; Parallelen dazu waren bisher nicht aufzufinden.

Z. 6: Zu dem Ausdruck de mutse weven = verliebt machen (?) vgl. Taal- en Letterbode 5 (1874) S. 289-290, 295-296.


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