Skiplinks

  • Tekst
  • Verantwoording en downloads
  • Doorverwijzing en noten
Logo DBNL Ga naar de homepage
Logo DBNL

Hoofdmenu

  • Literatuur & taal
    • Auteurs
    • Beschikbare titels
    • Literatuur
    • Taalkunde
    • Collectie Limburg
    • Collectie Friesland
    • Collectie Suriname
    • Collectie Zuid-Afrika
  • Selecties
    • Collectie jeugdliteratuur
    • Basisbibliotheek
    • Tijdschriften/jaarboeken
    • Naslagwerken
    • Collectie e-books
    • Collectie publiek domein
    • Calendarium
    • Atlas
  • Periode
    • Middeleeuwen
    • Periode 1550-1700
    • Achttiende eeuw
    • Negentiende eeuw
    • Twintigste eeuw
    • Eenentwintigste eeuw
Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565 (1976)

Informatie terzijde

Titelpagina van Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565
Afbeelding van Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565Toon afbeelding van titelpagina van Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565

  • Verantwoording
  • Inhoudsopgave

Downloads

PDF van tekst (3.52 MB)

Scans (40.13 MB)

ebook (5.32 MB)

XML (0.68 MB)

tekstbestand






Editeurs

Ada Elise Beckmann

Rolf Wilhelm Brednich

Arthur Hübner



Genre

poëzie

Subgenre

gedichten / dichtbundel
liederen/liedjes


© zie Auteursrecht en gebruiksvoorwaarden.

Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565

(1976)–Katharina van Bronckhorst en Batenborch–rechtenstatus Auteursrechtelijk beschermd

Vorige Volgende

Nr. 83

Das Lied ist in einer äußerst flüchtigen, zur Kursive neigenden Hand eingeschrieben, die zu den schwierigsten der gesamten Hs. gehört. Die Verständnisschwierigkeiten werden noch durch den Umstand erhöht, daß die Niederschrift eines ursprünglich hd. Liedes offenbar durch einen ndl. Schreiber erfolgte, der nur geringe dt. Kenntnisse besessen haben kann. Der dreistrophige Text liegt bisher in den folgenden drei Quellen vor: 1. Peter Schöffers Ldb. 1513, S. 60 a, 3 Str., Inc.: Ob mich gros unfal schwerlich triebt: dultiglich. - 2. Forster 3, 1549, Nr. 48, 3 Str., Inc.: Ob mich wohl vnfal schwerlich truckt. - 3. Berl. Ldhs. Mgf 753, 1575, Nr. 30, s.A. Kopp, AfdStdnSprLit 111 (1903) S. 22. Der stark veäanderte Text ist an vielen Stellen ohne die Grundlage des dt. Textes nicht verständlich, so daß wir denselben zum Vergleich im Wortlaut abdrucken:

 
I.
 
Ob mich gros unfal schwerlich triebt
 
das wil ich leiden dultiglich
 
Villeicht sich glück schir gein mir iebt
 
das al mein sach thuon bessern sich
[pagina 252]
[p. 252]
5[regelnummer]
Wer weis von wann
 
ich solichs han
 
das al mein anschleg gen zuo rück
 
Ein selig zeit
 
mir wider geit
10[regelnummer]
das mir hat gnomen ungelück.
 
 
 
II.
 
Was hülfft das ich mich fast bekrenck
 
umb sach die ich nit wenden kann
 
Dar umb mein hertz in trawren senck
 
und ser betrüb mich armen man.
15[regelnummer]
Der gestrig dag
 
nit wider mag
 
also ist auch den sachen mein
 
Was got mir gan
 
nit mer ich han
20[regelnummer]
darumb las ich mein trawren sein.
 
 
 
III.
 
Catho der weis mich lernen thuot
 
mein sorg mit freid vermengen sol
 
Und haben einen freien muot
 
so wirt mein hertz gesundheit vol
25[regelnummer]
Dem gütiglich
 
wil volgen ich
 
und all mein trawren legen hin
 
ir sein noch mer
 
in solcher ser
30[regelnummer]
mit den ich glückes warten bin.

Anmerkungen:

1 bedrueff, ndl. bedroef = Betrübnis, Sorge; Z. 12 = um Dinge, derer ich nicht teilhaftig werden kann; Z. 21 vgl. Pal. 343, Nr. 145, Str. VII: Cato thuet vns beschreiben / mit seiner scharpfen lisst, / ich sollt mein laid vermengen / mit freud zue diser frist... Der deutsche Cato war eines der bekanntesten Moralbücher des MAs. und erschien 1496 in einer neuen Übersetzung Sebastian Brants.

 

NS: Der Schreibervers besitzt wiederum eine ndt. Parallele in den Werldtspröken des 16. Jhs., Bl. 13, Z. 899-902:

 
Distel und dörne steken seer,
 
Averst valsche tungen noch vel mehr,
 
Noch wold ick lever in distel und dörne baden,
 
Alse mit valschen tungen sin beladen.
 
(Seelmann S. 32)

In der ‘Normalform’ taucht der Spruch in zahlreichen Ldhss. und Stammbüchern des 16. und 17. Jhs. auf. Wir geben ein Verzeichnis, das keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann:

[pagina 253]
[p. 253]

Zütphener Ldhs. 1537, s. Weimar. Jb. 1 (1854) S. 130 f. - Benckhäuser Ldhs. 1573-1588, s.P. Alpers in NdZsfVk 1 (1923) S. 108. - Keil S. 56, Nr. 45, Löbe S. 210 (Stammbuch G.J. Reich, 1615, Wahlspruch des Herzogs August zu Sachsen). - Hildebrandt S. 486 (Stammbuch J.F. Spiegl 1619). - H.v. Fallersleben, Findlinge 1, S. 451, Nr. 138 (Stammbuch Weimar). - M. Töppen in Altpreuß. Monatschrift N.F. 9 (1872) S. 531, Nr. 101 (Stammbuch 1629). - Spruch auf Wandkachel aus Holzgerlingen (Wttbg. 1795), Karlsruhe, Bad. Landesmuseum. - Seit dem Ende des 16. Jhs. wird der Vierzeiler auch in manche Volkslieder eingegliedert. Vgl. Ldhs. O. Fenchlerin, Straßburg 1592, Schlußstrophe von Lied 88. - Johann Knöfelius, Neue teutsche Lieder mit fünff Stimmen, Discant, o.O. 1581, Nr. 21. - Wdh. 3, 17, Str. 3. - E.-B. Nr. 557 a, Str. III. - Ebda. Nr. 720, Str. II. - L. Pinck, Verklingende Weisen Bd. 2, Heidelberg 1928, Nr. 77, Str. IV. Die erste Hälfte ist in Westfalen noch als Spottreim bezeugt, s.L. Bielefeld, Das Münsterland im Volksmunde, in: Heimat-Blätter 1 (Dülmen 1925) S. 22. Zur weiteren Verbreitung s. ferner noch A. Kopp in Euphorion 9 (1902) S. 301 f. und in Alemannia 44 (1917) S. 89.


Vorige Volgende

Footer navigatie

Logo DBNL Logo DBNL

Over DBNL

  • Wat is DBNL?
  • Over ons
  • Selectie- en editieverantwoording

Voor gebruikers

  • Gebruiksvoorwaarden/Terms of Use
  • Informatie voor rechthebbenden
  • Disclaimer
  • Privacy
  • Toegankelijkheid

Contact

  • Contactformulier
  • Veelgestelde vragen
  • Vacatures
Logo DBNL

Partners

Ga naar kb.nl logo KB
Ga naar taalunie.org logo TaalUnie
Ga naar vlaamse-erfgoedbibliotheken.be logo Vlaamse Erfgoedbibliotheken