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Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome II 1566 (1835)

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non-fictie

Subgenre

non-fictie/brieven
non-fictie/geschiedenis/Opstand


© zie Auteursrecht en gebruiksvoorwaarden.

Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome II 1566

(1835)–G. Groen van Prinsterer–rechtenstatus Auteursrechtvrij

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[pagina 356]
[p. 356]

Lettre CCXIX.
Louis, Comte de Wittgenstein, au Comte Jean de Nassau. Sur les résultats de sa mission en Hesse.

Ga naar margenoot+*** La réponse du Landgrave Philippe prouve que, malgré son âge et ses infirmités, il étoit encore parfaitement en état d'apprécier la position des affaires et de donner de sages avis.

Wolgeborner F., lieber h. gevatter. E.L. sol ich nicht verhalten, nachdem ich den 29ten spädt alhie ankommen und durch Simon Bingen bey Landg. Wilhelm mich angeben lassen, haben mich ire gn. volgenden morgen zu sich erfördert und mijne werbung allein angehöret. Nachmals die Instructiones zu sehen begerett, wie gescheën, doch als bald nach verlesung mir widder zugesteltt, darneben sich vernehmen lassen dasz ire gn. dem hn Princen mitt sonderer begirde gerne in dieser sachen wolten beyrehtig und behülfflich sein. Es sehen aber ire g. diesen handel vor hochwichtig und beschwerlich dermassen an, dasz sie vor sich selbs nicht wol darin zu rathen wist, wehren auch mitt wenig dero sach erfanen und verstendig reht itzo gefast, habens gleichwol in bedencken gezogen, auch vor rahtsam angesehen ire g.h. Vatter gleichfals diese handlung anzuzeigen und derselbe bedenckens zu vernehmen; dieweil aber dieselbig itzo mitt schwacheitt dermassenn behafft, dasz sie ungern persönlich audientz geben, hab ich uff guttdüncken Landg. Wilh. meine werbung schriftlich gesteltt, dieselbig durch den Cantzeler Scheffern und Simon Bingen, welche von dem alten h. sonderlich darzu verordnet, irer G. zugesteltt;

[pagina 357]
[p. 357]

Ga naar margenoot+dieselbig haben mir volgents auch irer g. resolution geben, lautt beygelegte zettels, darausz E.L. selbs desz Landgr. meynung sehen werden, welche meins bedünckens dahin stehtt, dasz ire g. uff den Churf. zu Saxen und andere hern sehen wolten; was sie dazu thuen gemeint, haben sich demnach also vernehmen lassen, als die sich diesen handel lassen angelegen sein.

Bin derwegen in willens, mitt Gottes hülff, mich förter zum Churf. Saxen zu begeben, wiewol Landgr. Wilhelm besorgett der Churf. werde sich die handlung mitt Weimmahr nicht gefallen lassen, sieht auch selbs nicht vor rahtsam an eyn solchen Fürsten mitt so viel leute zu bestellen, den man sonst wol gutte leutt und eyntzele rittmeister bekomen möge, dero man besser mechtig, dazu sich ire gn. selbs in bewerbung brauchen zu lassen erbottenGa naar voetnoot(1).

Ire Gn. haben mich ernstlich gefragt ob Adam Weise seine vorgeben nach dem Prince werbe oder nicht, den so es damit eyn andere gestalt hätte, müsten Ire G. anders dazu thuen; hab ich gesagt, dasz ich's gentzlich davor haltt es geschee dem Princen zu guttenGa naar voetnoot(2), damitt ire G. zufrieden gewesen.

Nachdem der durchleuchtig hochgeborner Fürst und herr, herr Philips der Elter, Landgrave zu Hessen, G. zu Catzenelnbogen, die schriftlich werbung selbs durchausz gelesen, haben ire f.g. diese mündliche anttwortt durch den Cantzler Scheffern und Simon Bingen geben lassen.

[pagina 358]
[p. 358]

Ga naar margenoot+S.F.G. hab das anbringen gelesen, nun befinde S.F.G. das der handel so gros, wichtig und schwer sey, das S.F.G. nicht wisz was sie thuen oder rathen sol, zudem das S.F.G. nicht wisz was der Printz zu den Staten und bundgenossen vor eyn vertrauwen hab; ob sie halten werden oder nicht, und sonderlich wen's in der noht und über zwerch geht, da man gemeinlich andere sin zu krigen plegt.

Den Printz sey ohne zweivel wol uffzusehn, und dasz er nicht zu wol vertrauw, dan zu besorgen der König möcht geschwind jegen ime handeln, weil er vors heubt anzusehen.

Das S.F.G. sold rathen wie er sich in die sachen sol schicken, wis S.F.G. nicht, den sich ir F.G. bisher gehabter schwachheit halb, und weil S.F.G. ohn das die gelegenheit der land nicht weisz, darin nicht resolviren könne; aber die noth werde ine selbst lerne was er thun sol.

Da auch Saxen Chu. und Wirtenberg wolt etwas bey ime thun, es sey mit schreyben oder sonst, so wold S.F.G. sich auch unverweislich erzeigen.

So viel H. Johans Friederich zu Saxen belangt, hab S.F.G. sorg es möchte den Churf hartt offendirenGa naar voetnoot(1), aber doch die noht pringe vil zu weg dasz sonst underlassen pliebe.

Dasz die universitet Wittenberg vermocht werde des Calvinismi und desselbe streits halber, an etzliche Theo-

[pagina 359]
[p. 359]

Ga naar margenoot+logos in den Niederländen zu schreiben und die ad Concordiam zu vermahnen, lasz S.F.G. wol gefallen; darneben wehre vonnöte dasz die hern selbst autoritatem interponirten und die Theologos zur eynigkeitt vermochten.

Als auch G.L.Ga naar voetnoot1 begertt ime eyne vertraute person zu Churf. zu Saxen mitzugeben, habs seine F.G. jtzo nicht an leute, zudem es auch S.G. vor unnötig acht.

Signat. Cassel, 2 Octob. Anno 66.

E.L. Dienstwilliger,

Ludwig Gr. zu Witgenstein

 

A Monsieur Monsr. le Conte Jan de Nassaw, mon bon cousin et compère, ad manus proprias.

margenoot+
1566. Octobre.
margenoot+
1566. Octobre.
voetnoot(1)
Erbotten. Ceci est fort curieux, surtout comparé aux conseils un peu timides que le Landgrave Guillaume donna plus tard.
voetnoot(2)
Gutten. Voyez p. 308.
margenoot+
1566. Octobre.
voetnoot(1)
offendiren. Peut-être le but principal du Duc étoit de recouvrer l'Electorat, dont son père avoit été dépouillé par Maurice, frère de l'Electeur Auguste.
margenoot+
1566. Octobre.
voetnoot1
Graf Ludwig.

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  • Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série)


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Over dit hoofdstuk/artikel

datums

  • 2 oktober 1566