Horae Belgicae
(1968)–A.H. Hoffmann von Fallersleben[p. 105] | |
rijc god! noch weet ic raet:
ic hebbe noch vrouwenclederen,
die suldi, Vriesken, doen an!’
3.
Dat vrouken socht enen nauwen list,
si troc die clederen uit haer kist;
daer op sette hi den hoet,
ic swere u op mijn trouwe:
dat Vriesken hadde enen vrien moet.
4.
Hi sloech sijn harnas om het lijf:
‘wijf, doet op die poorte! tis meer dan tijt,
ic moet uit waschen gaen;
mijn moeder beschelt mi sere
om dat ic mi verslapen haen.’
5.
Doen hi buiten der poorten quam,
op sijn grauors dat hi spranc
al onder een lindeken groene,
daer op so sanc die nachtegael
ter eren van dat Vriesken schone.
6.
TVriesken reet den selven pat
al daer die here te riden plach,
die here die quam hem teghen:
‘Vriesken, seide hi, Vriesken fijn,
waer is die reise gheleghen?
7.
Nu segghet mi, Vriesken, onversaecht:
die clederen die ghi ane draecht
hebbe ic noch wel meer ghesien,
dat ghi dese clederen ane draecht
en wat mach dit bedien?’
8.
‘Die clederkens die ic draghe an
die gaf mi een diet mi wel gan,
si salder noch wel meer gheven:
god gheve haer frischen morghen!
bi haer hebbe ic te nacht gheleghen.’
9.
‘Och Vriese, sijt ghi een eerbaer man,
so trect mannenclederen an
ende verweert uw jonghe lijf;
op dat niemant ghesegghen en can:
daer leit verslaghen een wijf.’
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10.
Si lieten daer beide haer woorden staen,
met scherpe swaerden ghingken si daer slaen,
dat Vriesken dat bleef daer doot,
ic swere u op mijn trouwe fijn:
hi en was noit in meerder noot.
11.
Die here reet den selven pat
al daer die Vriese te riden plach,
al voor sijn eighen dore:
‘staet op, mijn alderliefste lief!
die Vriese die is daer vore.’
12.
Dat vrouken die dat haest vernam een sneewit hemdeken tooch si an,
den grendel schoot si daer van,
si meinde dat Vriesken in te laten,
het was haren ghetrouden man.
13.
‘Vrouken, waer sijn uw ghewaden
die ghi daghelijcs pleecht te draghen?
berechtes mi! ic wilt sien.’
‘vertoevet hier tot morghen!
het sal u wel gheschien.’
14.
‘Joncfrouken, daer sijn uw ghewaden
die ghi daghelijcs pleecht te draghen!
die Vriese is ghebleven doot.
ic sweer u op mijn trouwe:
hi en was noit in meerder noot.’
15.
‘Och heeft die Vriese verloren tlijf,
so ben ic een allendich wijf,
ende met hem so wil ic sterven
ende bidden Maria die maghet rein,
dat si ons te samen wil erven.’
16.
‘Joncfrouken, ic had u also lief,
nu ben ic op u gheworden gram.’
‘so ben ic, here, weder op u,
wie heeft die meeste schade dan?’
sprac dat wijf tot daren man.
17.
Die ons dit liedeken eerstwerf sanc,
een clerc van Leuven was hi ghenaemt,
hi leerdet in Venus scholen;
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die schone vroukens die heeft hi lief,
daer om so moet hi dolen.
Antw. LB. 1544. Nr. 92. (Uhland Nr. 129. ohne Str. 16. und 17. Willems Nr. 111.) - Dr. 4, 1. op zijn schouderen (om het lijf). - 5, 2. grauwers (grauros) - 7. die einzelnen Verse in dieser Folge: 2. 3. 1. 5. 4. ¶ 1, 5. node, ungern - 3, 1. nauwe list, wohlüberlegter, feiner Streich - 4. der Friese geht verkleidet zum Hause hinaus und redet, als ob er die Hausfrau wäre, die Magd (wijf) an. Darum passt auch nicht, dass er den Harnisch, das Panzerhemd über die Schultern geschlagen hatte; er trug es am Leibe verborgen unter den Weiberkleidern. Meine Lesart scheint mir völlig gerechtfertigt und passt auch als Reim. - 5, 2. grauors, Grauross. ors mnl. für ros Hor. belg. 3, 150. Clignett bijdr. 100. - 9, 1. eerbaer, ehrenhaft, honestus - 13, 1. ghewaet, Gewand - 15, 2. allendich f. ellendich - 15, 5. erven, zu Erben einsetzen. Das Lied erhielt sich in den holl. Liederbüchern bis in die neuere Zeit. |
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