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Horae Belgicae (1968)

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poëzie

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bloemlezing


© zie Auteursrecht en gebruiksvoorwaarden.

Horae Belgicae

(1968)–A.H. Hoffmann von Fallersleben–rechtenstatus Auteursrechtelijk beschermd

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Zu Lippijn.

2, 56: ende maect van mi enen pol her Jan, und macht aus mir einen Hurenwirth, Herrn Jan, der also anderen sein Weib preisgiebt - vielleicht eine sprichwörtliche Redensart. pol in dieser Bedeutung noch jetzt in Holland, Weiland Wb. IV, 95, vgl. Kil. voce polle, pol. Jan ist ein so

[pagina 218]
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gewöhnlicher Name, dass er in vielen Redensarten angebracht wird: so sagt man in Norddeutschland Jan un alle Man für jedermann, und nennt den Zaunkönig korte Jan im Tûn.

Elfen und Elfinnen.

2, 98: alfsghedrochte, Maerl. Spieghel hist. elfsghedroch und Bestiaris elfsghedrochte (Hor. belg. III, 52); Reinaert 5365 alfsghedroch (: noch), Eleg. 51 alfsghedroch (Hs. alfsghedrochte) und 775 alfsghedrochte (: mochte).

Nach dem allgemeinen Volksglauben in den Niederlanden waren die Elfen und Elfinnen (alven ende elvinnen) nur böse Wesen, welche dem Menschen im Schlafen und Wachen zu schaden trachteten, indem sie ihn durch allerlei Trugbilder quälten und betrögen. Darum sagt der Dichter der natuurkunde auch von ihnen:

 
coubouten, alven, nickers, maren -
 
minne! het sijn duvele alle
 
die ons gherne brochten ten valle.

Auch Maerlant hält sic für gefallene Engel, für Teufel, weil er diesen das elfsghedroch beimisst, Spieghel hist. I, 6:

 
dit sijn die belaghen mede
 
talre tijt dic menschelichede
 
bede wakende ende in drome.
 
elfsghedroch ende fantome,
 
toveric comen van desen.

Bei vielen beängstigenden Ercignissen glaubte man die Elfen, das alfsghedroch mit im Spiele. Als König Karl im Schlafe eine Stimme hörte die ihn ausforderte stehlen zu gehen, sprach er zu sich, Eleg. 51:

 
eist alfsghedroch dat mi quelt?

und Elegast als er sich dem König nahe glaubte, Eleg. 774:

 
ic ben bedroghen na mijn ghedochte,
 
oft mi verleit nu alfsghedrochte.
[pagina 219]
[p. 219]

Und als Eggherie vom Klange der Schellen des Sattels, den ihm eben Elegast stahl, aufwachte und nach dem Schwerte griff, beruhigte ihn seine Frau (874):

 
die hem seide ende vraghede,
 
wat ware dat hi jaghede,
 
oft hem alven wilden verleiden.

Noch bestimmter tritt in unserem Gedichte das alfsghedrochte auf. Die Frau Gevatterin benutzt es, um den betrogenen Ehemann Lippijn von dem was er mit eigenen Augen gesehen hat, ganz abzubringen. ‘Hörtest du nie von Elfentrug reden der die Leute zu betrügen pflegt?’ (98) - ‘Was Teufel! meint Lippijn, hat Gott die Welt mit Elfen und Elfinnen geplagt?’ (104) - ‘Ja, meint die Gevatterin, der Elfentrug ist so gross dass er manchen so blind macht, dass er sich selbst nicht kennt, wie sollte er denn einen anderen kennen?’ (114) - ‘Es ist eine Elfin die dich plagt: sie hat dein Gesicht verwirrt, deine Augen stehen ganz verdreht.’ (129) - Lippijn will das alles nicht glauben, sie aber betheuert von neuem: ‘es war eine Elfin die da lag,’ ferner (142) ‘eine Elfin hat ihr Netz ausgebreitet, dich zu fangen.’ Er aber will immer noch nicht glauben: ‘Was! bin ich vom Biere trunken oder fliegen die Elfen auf den Strassen umher?’ - bis er denn endlich überzeugt wird durch die Anwesenheit seiner Frau im Hause, dass die Gevatterin Recht hat.

Ueber das Elfenwesen vgl. Irische Elfenmärchen, übersetzt von den Brüdern Grimm LXIII-CXXVI und Jac. Grimm, Mythol. 248-265.


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