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Horae Belgicae (1968)

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poëzie

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bloemlezing


© zie Auteursrecht en gebruiksvoorwaarden.

Horae Belgicae

(1968)–A.H. Hoffmann von Fallersleben–rechtenstatus Auteursrechtelijk beschermd

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Zu Drie daghe here.

6, 42: wat duvel! hebdi hier ghemaect?

ghi hebt ghemaect een onderhaspe.

Des Nachbars Weib tritt auf die Bühne und fragt ihren Mann: ‘was Teufel! hast du hier gemacht? Du hast gemacht einen Unterhaspel’ d.h. wahrscheinlich so viel als: du hast das Garn in Verwirrung gebracht. Bei unvorsichtigem schnellen Haspeln nämlich kann leicht ein Faden von der Winde abgleiten, der sich dann zunächst um die Kurbe des Haspels mit herumdreht, so dass man also unter dem Haspel gleichsam noch einen Haspel hat. Diese wörtliche Erklärung passt ganz gut. Dass Männer weibliche Arbeiten verrichten, wissen wir schon von Lippijn: seiner Frau genügt es nicht, dass er Wasser holen und den Topf

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scheuern will (2, 25), er soll auch noch die Schüsseln waschen und die Hausflur kehren (2, 28. 29); und in unserm Stücke schimpft Jan über seine Nachbaren, die beim Feuer sitzen und haspeln und spinnen (205). Auch ist ja die Bühne hier beinahe fortwährend (1-214 und dann wieder 280 bis zu Ende) eine Bauernstube mit allerlei ländlichem Hausgeräth. - Ganz unklar ist mir was darauf der Ghebuur spricht. Wozu nun auf einmal die Aufforderung an jemanden, jedem (?) ein Kissen unter die Füsse zu bringen (46. 47) und dann die Mutter Gottes (48.49)? Doch warum sollte man nicht auch einmal in einer boerde, und noch dazu in einer sotte boerde dummes Zeug schwatzen, wie es ja im wirklichen Leben genug geschwatzt wird.

6, 199: huke, Heuke, eine Art Mantel, im 14. Jahrh. sowol Männer- als Frauentracht.

Die Limburger Chronik beim J. 1351: ‘man trug lange hoiken, die waren geknupft vornen nider bis auf die vüsse.’ Vgl. Frisch Wb. I, 448 und Brem. Wb. II, 643. 644. Heutiges Tages ist die huik nur noch Frauentracht und zwar ein Regenmantel, s. Weiland Wb. II, 325.

6, 214: hiers gheen bate.

Mit diesen Worten verlässt Jan die Stube, welche auf der einen Seite der Bühne dargestellt ist, und geht in oder vielmehr vor ein Bierhaus auf der andern Scite der Bühne. Dort trifft er scinen Nachbar und beide trinken nun mit einander.

6, 354. Ich weiss nicht was Jan meint, wenn er dem Nachbar sagt: so moeti boren.

Boren oder beuren ist kein undeutliches Wort, es heisst: heben, erheben, tragen; doch das passt alles hier nicht, da ein Objekt fehlt. Am Ende ist voren zu lesen, v und b unterscheiden sich in Hss. des 15. Jahrh. oft nur wenig von einander, und so wäre denn gleich alles deutlich: ‘so musst du Nachhar voran, zuerst (trinken) und dann Bette sollst du trinken.’

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6, 357: et tantos je buverai, und

6, 359: het schijnt ghi sijt een verrot Wale.

Als Jan lustig wird und anfängt französisch zu reden, da sagt der Nachbar: ‘du bist sehr lustig, es scheint du bist ein stinkender Wale.’ Rotte Wael, stinkende Wael ist noch bis auf diesen Augenblich in Flandern und Brabant, besonders nach der wallonischen Grenze zu, eine sehr übliche Schimpf-benennung der Wallonen, stinkend nämlich vom häufigen Genusse des Knoblauchs und der Zwiebeln. Und wie sich durch den Volkshass jenes Schimpfwort erhalten hat, so ist auch dieser selbst noch keinesweges verschwunden. ‘Transportez - vous, schreiht Willems an Herrn Van de Weyer, sur la frontière de leur-pays, vous verrez des Wallons chercher leur pain à deux ou trois lieues de distance, afin de ne pas l'acheter d'un Flamand, vous verrez les Wallons et les Flamands se battre à toutes les kermesses.’ Willems, De la langue belgique p. 22.

6, 380: ghi keert wel stappans uwen schilt, du wendest sogleich deinen Schild.

Heisst das: du wirfst den Schild auf den Rücken und greifst zum Schwerte? wie im Walewein:

hi begreep tswaert met beden handen

ende warp den schilt achterwaert.

6, 390: ic hinghen - in ene mande.

Dies ist wol eine Anspielung auf das hanghen in de mande, Cannaert bijdr. 166. 520.

6, 396: of wi selen om tlaneste trecken, oder wir wollen um das Längste ziehen, d.h. sehen wer den Kürzern zieht, oder wer das Längste behält und Sieger bleibt.

Es ist hier offenbar das Hälmlein ziehen gemeint, mit Hälmchen oder Hölzchen von verschiedener Länge das Loos ziehen.


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