Horae Belgicae

[p. t.o. 1]

[p. 5]

[Deel XII]
[Bruchstücke mittelniederländischer Gedichte, nebst Loverkens]

Reinaert.

Bisher waren nur zwei gedruckte Reinaert^*) in Prosa bekannt: der eine, Gouda 1479, in der Kön, Bibliothek im Haag,^**) der andere, Delft 1485, in der Stadtbibliothek zu Lübeek, wovon im Jahre 1783 Ludwig Suhl einen treuen Abdruck besorgte. Dass dieser Reinaert aus einem Gedichte später in Prosa aufgelöst wurde, wusste man schon lange: die vielen noch durchbrechenden Reime zeigen das jedem aufmerksamen Leser. Man wusste aber nicht, dass es daneben auch einen alten gedruckten Reinaert in Versen gab, und das wissen wir nun: Herr Senator Culemann in Hannover ist so glücklich gewesen, einige Bruchstücke zu erwerben - es sind 7 Blätter in 4^o, wovon jedoch nur zwei vollständig, die anderen mehr oder weniger beschnitten sind. Die vollständig ausgedruckte Seite enthält 29 Verszeilen. Von den vier hübschen Holzsehnitten sind zwei noch vollständig erhalten, die anderen beiden verstümmelt. Im Ganzen beläuft sich die Zahl der erhaltenen Verse auf 198

*) eigentlich nur einer, denn der von 1485 ist Nachdruck des früheren von 1479.

**) Joh. Guil. Holtrop, Catalogus librorum saec. XV. impressorum quotquot in Bibl. regia Hagana asservantur p. 154. Nr. 410; früher schon beschrieben in Meermanni Origines typogr. II, 291 sqq.

[p. 6]

vollständige und 24 halbe. Sie gehören zu Capitel 21-23, vom 24. Capitel ist nur die Ueberschrift vorhanden. Der alte Druck stimmt zu der Brüsseler Hs., wovon Willems, so weit selbige mit der Comburger zusammenfällt, nur die Varianten giebt. Ich habe in Brüssel die dortige Handschrift des Reinaert verglichen, und theile hier daraus die abweichenden Lesarten mit.

Einen getreuen Abdruck hat Herr Senator Culemann veranstaltet und ein Facsimile des Drucks und der Holzschnitte hinzugefügt und mir freundlichst die Benutzung gestattet, wofür ich ihm hiemit öffentlich Dank sage.

Diese wichtigen Bruchstücke wurden zuerst besprochen von Gödeke in seiner Deutschen Wochenschrift 1854. S. 256, dann von mir im Algemeene Konst- en Letterbode 1855. Nr. 36.

Der Fund ist in mancher Beziehung wichtig. Zunächst sehen wir, dass daraus die alte Prosa hervorgegangen ist. Was aber noch wichtiger: der Niederdeutsche hat nach einem solchen gedruckten Exemplare seine Bearbeitung verfasst, die zuerst im J. 1498 zu Lübeck gedruckt wurde. Obschon ich in meiner Ausgabe des Reineke^*) dies zur Genüge bewiesen habe, so wird es durch das Vorhandensein eines gedruckten Reinaert in Versen nun auch noch mehr bestätigt.

Dass Jahrhunderte lang der Reineke für ein Original gelten konnte, ist sehr erklärlich. Das Original war so gut wie aus der Welt verschwunden; die noch vorhandenen Handschriften kannte niemand und die alten Drucke waren durch die Geistlichkeit gründlich vertilgt, s. den Index librorum prohibitorum der Universität Löwen vom J. 1550, und den von Alba, Horae belg. P. XI. p. IV.

*) Die 1. Ausgabe erschien zu Breslau 1834, daselbst 1852.

[p. 7]

hi so vele niet rapen en sal, dat hi mits dien niet en come in sodanighen gate, daer hi niet weder uut comen en can: twele alhier ooc bi den wolf beteikent wert, want hi sinen buuc so vol ghegheten hadde dat hi niet weder uut den gate ghecomen en conde aldaer hi in ghecropen was. Hier wert ooc ghetoont dat die schalken bedrieghen heren ende vrouwen.

Reinaert 1477 - 1526.^*) Reineke 1413-1466.

Die coninc en is mi niet ontgaen:
Ic hebbe hem dieke schande ghedaen
Ende sine wive der coninghinnen
Dat si spade sal verwinnen,
Si sijn ghescandaliseert bi mi.
Noch hebbe ic, dat segghic di,⁶
Isengrine meer bedroghen
Dan ic soude segghen moghen.
Dat ieken oom hiet was beraet:
Isengrine die mi niet bestaet.¹⁰
Ic maecten monie ter Elmaren,
Daer wi beide begheven waren,
Dat hem sere wort te pinen.¹³
Ic deden in die cloclinen¹⁴
Binden beide sine voete,
Dat luden dochte hem sijn so soete.¹⁶

*) Reinaert de Vos, met aenmerkingen en ophelderingen van J.F Willems. Tweede druk. Gont 1850.

6 dat: Dr. daer

10 niet: niet en

13 wort: quam

14 Ic dede hem aen die cloclinen - Dr, clockinghen

16 Dat docht hem nesen seer soete

[p. 8]

 

***^*)

 

 

 

Diet hoorden worden daer bi in vare

 

Ende waenden dattet die duvel ware,¹⁸

 

Si liepen daer sij tluden hoorden

20

Ende eer hi conste in corten woorden²⁰

 

Ghesegghen: ic wil mi begheven,

 

Was hem wel nae ghenomen tleven.

 

Ic dede hem of barnen thaer

 

So nae dén vel dat wel naer²⁴

25

Die swaerde hem in den live cramp.²⁵

 

Sint leerde icken, dat was sijn ramp,²⁶

 

Visschen vanghen op enen dach,

 

Daer hi ontfine menighen slach.

 

Ooc leide icken tot spapen van Bloys.²⁹

30

In al dat lant van Vermendoys

 

En woonde gheen pape riker.

 

Dese pape had een spiker,

 

Daer menich goet vet baec in lach,

 

Daer hi ontfinc menighen slach.³⁴

35

Aen den spiker had hi een gat³⁵

 

Ghemaect ende in dat³⁶

 

Dede ic Isegrine crupen,³⁷

 

Daer hi runtvleisch vant in cupen

 

Ende vetter baken also vele.³⁹

40

Dies liet hi gaen door sijn kele⁴⁰

 

So groten hoop boven maten,

 

Dat hi uten selven gaten⁴²

*) Hier fehlen 4 Verse.

18 dattet: dat

20 hi conste: si conden

24 So nae den vel dat: So nau der vel dattet

25 hem in den: aenden

26 leerde icken: leidic hem

29 tot spapen: tes papen - Bloys: Vyanoys

34 Daer ic mi dicke op te saden plach

35 Aen den ketre had ic een gat

36 Ghemaect: Selce ghemaect

37 crupen: gaen crupen

39 baken: verken

40 Dies: Die

42 boven m.: boven den m.

[p. 9]

Reinaert 1528-1556. Reineke 1468-1492.

Dat hem sinen groten buue benam.
Doe moeste hi claghen sule ghewin,
Want daer hi hongherich quam in,
En mocht hi sat niet comen uut.
Ic ghinc ende maecte groot gheluut
In dat dorp ende groot gherochte.
Nu hoort hoe iet daer toe brochte!
Ic liep daer die pape sat
Over tafel ende at,
Ende voor hem stont een capoen,⁵²
Dat was een dat beste hoen
Dat men wiste in enich lant.
Dat hoen ic mitter vaert prane⁵⁵
Ende liep hene daer ic mochte.⁵⁶
Doe maecte die pape groot gherochte
Ende riep lude: vane ende slach!
Ic waen, nie man dat wonder en sach
Dat mi een vos roost mijn hoenre⁶⁰
In mijn huus! wie sach ie coenre⁶¹
Dief ende daer ic sie toe!⁶²
Sijn tafelmes greep hi doe
Ende warp nae mi, mer ic ontvoer,
Dat mes bleef steken in den vloer.⁶⁵
Hi stac die tafel datse vlooch⁶⁶
Ende volchde mi mit stemmen hooch
Roepende: slach ende vae!
Ic vaste voren ende hi nae⁶⁹
Ende mit hemluden een groot ghetal.
Die mijn quaetste meenden al.

52 een c.: een schoon c.

55 mitter vaert prane: ter vaert prant

56 daer: al dat.

60 mijn hoenre: van mijn capoen

61 ic coenre: ic man so coen

62 Dief, ende ic sach selve ooc toe

65 den vloer: die vloer

66 Hi stae: Hi stiet - datse: dat si

69 Ie tiep roor ende hi mi nae

[p. 10]

Reinaert 1631-1646. Reineke 1556-1576.

Doen sprae hi: Reinaert, wi sijn vermell,
Of tis boerte dat ghi mi vertelt,
Want wat ic soeke ic en vinde niet.
Ic sprae: oom, wats u gheschiet,
Cruupt een luttel noch bat in!
Men moet wel pinen om ghewin,
Ic hebse wech diere voren saten.
Dus croop hi in boven maten,
Dat hi die hoenren te verre sochte.
Ic sach dat icken honen mochte,
Ende staeken dat hi overvoer
Ende quam ghevallen opten vloer,
Want die haenbalke was smal,
Ende gaf enen groten val,
Dat si ontspronghen alle dier sliepen,
Die daer bi den viere laghen si riepen,
Datter door dat valdoregat
Ghevallen ware si en wisten wat.

¶ Hoe dat Reinaert sijn biecht is Grimbaert segghende ende slutende....

Reinaert 1737-1756. Reineke 1665-1684.

Grimbaert sach wel dit ghelaet⁹⁰
Ende seide: vule onreine vraet,⁹¹
Hoe laetti uwe oghen omme gaen!⁹²
Reinaert sprac: neve, dats misdaen,⁹³
Dat ghi mit uwe verlopende woort⁹⁴
Mi uut mijn ghebede dus stoort.
Laet mi doch lesen een Pater noster⁹⁶
Der hoenre sielen van den clooster⁹⁷

90 dit: dat

91 Ende seide: Hi sprac

92 laetti: laet ghi

93 dats: tis

94 verlopende: overlopende

96 doch fehlt - Pater noster te trooster

97 Der: Voor der

[p. 11]

 

Ende den gansen te ghenaden,⁹⁸

 

Die ic dicke hebbe verraden,

100

Doe icse dese heilighe nonnen¹⁰⁰

 

Mit mijnre list heb of ghewonnen.

 

Grimbaert balch hem, mer Reinaert

 

Had immer thooft ten hoenre waert¹⁰³

 

Tot si quamen ter rechter straten,¹⁰⁴

105

Die si te voren hadden ghelaten,

 

Daer keerden si te hove waert.¹⁰⁶

 

Och hoe sere bevede Reinaert,¹⁰⁷

 

Doe hi den hove began te naken¹⁰⁸

 

Daer hi seer in meende misraken.¹⁰⁹

¶ Hoe Reinaert coomt in presencie van den coninc, die welke hi obedientelic toenighet ende vindet daer elkerlijc over hem claghende. Dat .xxij. capittel.

Reinaert 1764-1814. Reineke 1692-1722.

Nochtans dede hi als die onvervaerde
Ende liet hem bat dan hem was:¹¹¹
Hi ghine mit sinen neve den das¹¹²
Cierliken door die hoochste strate
Also moedich van ghelate¹¹⁴
Als of hi sconines sone waer
Ende hi ooc van enen haer
Jeghen niemant en hadde misdaen.¹¹⁷
Voor Nobel den coninc ghinc hi staen
Midden in der heren rinc¹¹⁹
Ende seide: god die alle dinc¹²⁰
Gheboot die gheve u coninc heer¹²¹

98 te: ter

100 dese: desen

103 immer: altijt

104 Tot si: Thent si

106 te: ten

107 bevede: beesde

108 den: ten

109 meende: waende

111 liet: gheliet

112 Hi: Ende hi

114 Harde sierlic door die hoghe strate

117 Jeghen: Teghens

119 Dr. in den

120 die alle dinc: groet u heer coninc
fehlen.

121 fehlen.

[p. 12]

 

Langhe blischap ende groot eer!

 

Ic groet u heer, ic hebbe recht:¹²³

 

Ten hadde nie coninc enen enecht

125

So ghetrouwe jeghen hem¹²⁵

 

Als ic u ic was ende noch ben,

 

Dat ic ooc dieke bin worden aenschijn.¹²⁷

 

Nochtan sulke die hier sijn¹²⁸

 

Souden mi gheerne uw hulde roven

130

Mit loghen, woudijs hem gheloven.

 

Mer neen, ghi niet, god moets u lonen.

 

Het en betaemt niet der cronen,¹³²

 

Dat ghi den schalken ende den sellen

 

Te licht ghelovet van dat si tellen.

135

Nochtan wil ics gode daghen,¹³⁵

 

Daer isser te vele in onsen daghen

 

Die mitter loosheit die si connen¹³⁷

 

Die vorderhant nu hebben ghewonnen

 

Over al in heren hoven,

140

Dat si so verre comen boven.¹⁴⁰

 

Die schalke sijn in dien gheboren,

 

Dat si den goeden beraden toren.

 

Dat wreke god aen haer leven¹⁴³

 

Ende moet hem sulc loon gheven¹⁴⁴

145

Als si van rechte wel sijn waert.

 

Die coninc sprac: ay Reinaert,¹⁴⁶

 

Onreine vule losc druut!¹⁴⁷

 

Hoe wel coondi uwen saluut!

 

Maer ten baet u niet een caf,

150

Coomt uwes smekens af;

 

Ic en worde bi smeken niet uw vrient.

 

Dat ghi mi dicke wel hebt ghedient,¹⁵²

123 Ic groet u gherne, ic hebs recht

125 jeghen: teghen

127 Tis diewil worden auschijn

128 sulke: die sulc

132 niet: ooc niet

135 ics: ic

137 mitter loosheit: mit boosheit

140 comen: sijn comen

143 wreke god: wil god wreken

144 sulc loon: sulken loon des

146 Dr. an R.

147 O vule onrien bose druut

152 dieke wel: dicwijl

[p. 13]

 

Dat wort u nu te rechte ghegouden.

 

Ghi hebt ooc wel den vrede ghehouden,¹⁵⁴

155

Dien ic gheboot ende hebbe ghesworen.¹⁵⁵

 

O wy, wat heb ic al verloren!

 

Sprac Cantecleer aldaer hi stont.¹⁵⁷

 

Die coninc sprac: hout uwen mont,

 

Her Cantecleer, ende laet mi spreken!

160

Ic moet antwoorden sine treken.¹⁶⁰

¶ Hoe dat die coninc Reinaert sere confuselijc ende wredelijc toe spreect om der groter quade felle daden daer hi of beclaecht is, ende hoe dat hem Reinaert weder verantwoort so hi best can. Dat .xxiij. capittel.

Reinaert 1815-1872. Reineke 1723-1790.

Quaet dief, sprac hi, fel Reinaert!
Dat ghi mi lief hebt ende waert.
Dat hebdi in den lachter mijn
Minen gheboden ghedaen aenschijn
Aen arm man Tibert entle Brune
Die noch al bloedich is sijn crune.¹⁶⁶
Ic en wil niet vele schelden,
Mer ic denke uw kele salt ontghelden¹⁶⁸
Noch huden al op ene wile.
Nomen pater Christe file!
Sprac Reinaert, here, ende of Brune
Noch al bloedich heeft dic crune,
Heer coninc, wat bestaet mi dat?¹⁷³
Of hi Lantfrijts honich at
Ende hem die dorper lachter dede?¹⁷⁵
Noch heeft Brune so starke lede,

154 Ghi hebt vrede wel ghehouden

155 hebbe: had

157 aldaer hi: die daer

160 sine: op sijn

166 sijn: dic

168 uw kele s.o.: u dies te ghelden

173 Dr. bescaet

175 die dorper: die keer

[p. 14]

 

Was hi ghesleghen of versproken,

 

Waer hi goet hi hadt ghewroken,

 

Eer hi quam in dat water.

180

Ester can Tibaert die eater.

 

Die ic herberchde ende wel ontfinc

 

Ende of hi uut om stelen ghine

 

Tot des papen huus sonder minen raet

 

Ende hem die pape dede quaet:

185

Bilode soude ic des ontghelden,

 

So moestic mijn ghelue wel schelden.¹⁸⁶

 

Niet daer bi, her coninc Lioen!¹⁸⁷

 

Wat ghi wilt dat moochdi doen

 

Ende ghebieden over mi.

190

Hoe goet, hoe claer mijn sake si,¹⁹⁰

 

Ghi moocht mi vromen ende schaden:

 

Wildi mi sieden ofte braden

 

Ofte hanghen ofte blenden:

 

Ic en mach u niet ontwenden,

195

Wi sijn alle in uwen bedwane.

 

Ghi sijt starc ende ic bin crane.

 

Mijn hulp is clein, die uwe is groot,

 

Voorwaer, al sloechdi mi doot,¹⁹⁸

 

Dat waer u ene cranke wrake.

200

Recht in deser selver sprake

 

Spranc op Bellijn den ram

 

Ende sijn moeye die mit hem quam,

 

Dat was dame Olewi.²⁰³

 

Bellijn sprac: nu toe! gaen wi

205

Alle voort mit onser claghen,

 

Brune spranc op mit sinen maghen,

 

Ende Tibaert sijn gheselle,

 

Ende Isegrim die snelle,

 

Die hase ende dat everswijn,

210

Elc wilde in die claghe sijn.

186 mostic: mochtic

187 Niet: nie

190 goet: groot - claer goet

198 Voorwaer: Twaren

203 dame: vrou

[p. 15]

 

Panthel die kemel ende Bruneel,²¹¹

 

Die gans, dat wesel ende tlampreel,²¹²

 

Boudwijn den esel, Borreel den stier,²¹³

 

Dat hermel, die wesel waren ooc hier,

215

Canteeleer ende sijn kinder

 

Claechden seer haren hinder

 

Ende maecten groot vederslach.²¹⁷

 

Dat troeseel, een cleen bejach,²¹⁸

 

Liep ooc mede in deser schare.²¹⁹

220

Alle dese ghinghen openbare

 

Voor haren here den coninc staen

 

Ende deden den vos Reinaert vaen.²²²

¶ Hoe die coninc te recht sittet ende gheeft die sentencie, dat men Reinaert vanghen soude ende bi der kelen hanghen. Dat .xxiiij. capittel.

211 Panthel: Pantheer

212 wesel: tijtsel

213 Boudwijn den esel: Herri die esel

217 Dr. wederslach

218 troeseel: cnocsel ende

219 Liep: Die liepen

222 den fehlt.